Die Geschichte der Videospiele – damals bis heute

Die PlayStation von Sony und später auch die Nintendo 64-Konsole konnten ihre Helden und Welten dank 3D-Grafik weiter ausarbeiten. Foto: privat

Technik

Es ist sicher keine Übertreibung, zu behaupten, dass Videospiele die Welt verändert haben – mittlerweile haben sie sich als zusätzliches Kulturmedium breitgemacht und füllen somit eine schöne Nische zwischen Büchern und Filmen ein. Die Interaktivität und Gelassenheit der Videospiele machen eine ganze Generation glücklich – und auch die vor uns, denn Videospiele sind mittlerweile schon mehrere Jahrzehnte beliebt.

Egal ob Spielautomaten Spiele im Casino oder Videospiele auf der Konsole: ein kurzer Rückblick wäre mittlerweile sehr angebracht. Wo kommen Videospiele her und wie haben sie sich entwickelt?

Als Computer langsam für schwierigere Berechnungen und Kalkulationen benutzt wurden, haben sich auch Spiele auf diesen Computern verbreitet – und das um einiges früher, als man annehmen würde. Bereits in den 60er Jahren gab es Spiele wie Spacewar!, das im Jahre 1962 auf dem Videobildschirm eines alten Großrechners gespielt wurde.

In den 1950er Jahren, also in etwa 10 Jahre davor, wurden sogar schon einfache Arcade-Systeme gebaut, die den heutigen Systemen in Arcade-Bars ähneln. Auf diesen konnte man Tic Tac Toe und ähnliche Spiele ausprobieren. Diese Spiele waren zum Zeitvertreib gedacht, zwischen komplizierten Berechnungen und wissenschaftlichen Arbeiten.

In den frühen 1970er Jahren wurde sogar schon die erste Videospiel-Konsole veröffentlicht – diese nannte sich „Magnavox Odyssey“. Ein Name, der aus einem Science-Fiction-Buch stammen könnte, doch er passt: schließlich schien diese erste Konsole für viele Nutzer fast schon außerirdisch. Viele Spiele gab es auf dem System aber nicht: gerade einmal 28 Spiele wurden über die wenigen Jahre der Konsolenlaufzeit veröffentlicht, darunter auch das Spiel „Ping Pong“, das der Vorreiter für das 1972 erschienene „Pong“ von Atari war.

Auf diesen frühen Computern und Konsolen waren Spiele geradezu primitiv. Die grafische Oberfläche war nicht sehr weit fortgeschritten und die meisten Nutzer konnten sich eine solche Konsole entweder nicht leisten oder sie Zuhause nicht verwenden. Dennoch hat sich die Idee der Videospiele langsam in den kollektiven Köpfen verbreitet.

Die Konsolen des Milleniums

Müsste man einen Zeitraum festlegen, in dem Videospiele ihren Durchbruch feierten, dann wäre es das Jahr 1985. In diesem Jahr brachte Nintendo den NES, das „Nintendo Entertainment System“, in den USA auf den Markt und feierte damit einen absoluten Siegeszug mit Millionen verkauften Einheiten. 1990 kam der Nachfolger, der SNES, auf den Markt. Beide Konsolen hatten einige Vorteile:

• Verglichen mit vorherigen Systemen, wie dem Atari, der in den 1970ern auf den Markt kam, war die Grafikleistung des Systems um einiges stärker und könnte viele verschiedene Farben darstellen.

• Da Videospiele langsam an Komplexität zunahmen, wurden auch die Abenteuer und Geschichten, die erzählt und entwickelt werden konnten, um einiges interessanter und ausschweifender. So ist der SNES das Zuhause vieler verschiedener RPGs, also langen Abenteuern, die auch heute noch zu absoluten Klassikern zählen.

• Auch die Videospiel-Genres an sich wurden viel ausschweifender. Metal Gear Solid war das kommerziell erfolgreichste und auch erste sogenannte „Stealth Game“, das schon im Jahre 1987 auf dem NES seinen Einstieg feierte. Momentan berühmte Videospiel-Helden wie Link aus „The Legend Of Zelda“ und Mario aus „Super Mario Bros“ feierten auf dem NES oder SNES ihren Einstieg und bekamen gleich mehrere Spiele.

• Auch andere Konsolen waren zumindest etwas erfolgreich: der TurboGrafx-16 zählt noch heute unter Kennern und Nerds als Klassiker, konnte sich aber in der Öffentlichkeit nicht gegen Nintendo und später auch Sony durchsetzen.

Der Einstieg in die 3D-Welten und den PC

Im Jahre 1994 war es dann soweit: die Sony PlayStation Konsole kam auf den Markt. Auch wenn 3D-Grafiken vorher schon auf einigen Konsolen existierten, waren diese oft nur simuliert und stellten daher kein richtiges 3D dar. Die PlayStation von Sony und später auch die Nintendo 64-Konsole konnten ihre Helden und Welten dank 3D-Grafik weiter ausarbeiten. Das Gefühl, das man bekommt, wenn man einen Casino Bonus beim Online-Glücksspiel erhält – pure Euphorie – war das gleiche Gefühl, das Videospiel-Liebhaber verspürten, als sie ihr erstes 3D-Spiel in den Händen hielten.

Mit der Zeit wurden die Spiele immer besser, die angezeigten Polygone konnten verdoppelt, verdreifacht und vervierfacht werden und die Spiele wurden auch auf der Playstation oder dem Nintendo 64 immer hübscher. Spiele wie Super Mario 64 oder Final Fantasy 7 gehören noch heute zu absoluten Klassikern und sind Beispiele für einige der besten Spiele auf ihrer respektiven Konsole.

Diese Spiele nutzten die 3D-Möglichkeit, um Charaktere und Umgebungen ihr ganz eigenes Flair zu verleihen. Plötzlich konnte man ein Haus von allen Seiten betrachten, anstatt es nur als 2D-Grafik von einer Seite zu sehen. Spiele wurden so immer aufwändiger – und dann kam der PC ins Spiel.

In den frühen 1990ern gab es eine Welle an Entwicklern, die auch versuchten, Spiele für Heimcomputer herauszubringen – diese wurden als Shareware verteilt. Die Vollversion konnte man meist per Post bestellen – ein geradezu archaisches System, wenn man es mit der heutigen Zeit vergleicht. Einige sehr berühmte Hersteller, wie Epic Games oder id, haben auf frühen Computern Klassiker wie Doom oder Wolfenstein veröffentlicht – Marken, die auch heute noch am Leben sind.

In den späten 90ern und frühen 2000ern wurde dann auch das Spielen am Computer immer beliebter. Auch heute liefern sich Konsolen und Computer einen kleinen Kampf und es wird diskutiert: wo gibt es die besten und spannendsten Spiele?

Videospiele – ein Fazit und ein Blick in die Zukunft

Seit den frühen 2000ern hat sich nicht viel geändert. Neue Konsolen erschienen und Computerspiele haben sich immer weiterentwickelt. Die Grafiken und Mechaniken wurden besser, sauberer und schöner. Wir sind in der Zukunft angekommen und heutzutage konzentrieren sich Entwickler vor allem darauf, ein flüssiges und dennoch interessantes Spielerlebnis mit moderner Grafik zu bieten.

Was wird sich in Zukunft daran ändern? Wie weit kann man moderne Grafiken, die fast schon lebensecht wirken, noch bringen? Eine interessante Frage, doch wenn man die Entwicklung der Videospiele etwas genauer betrachtet, weiß man, dass nichts unmöglich ist. Virtual Reality ist ein solcher Weg, den man etwas näher betrachten kann – die Zukunft wird also sehr spannend.


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