Künstler haben heutzutage Zugang zu einer Vielzahl neuer Werkzeuge. Sie können NFTs erstellen, Inhalte mit neuronalen Netzen generieren und ganze Gebäude oder sogar Städte im Metaversum konstruieren. Aber kann die künstliche Intelligenz wirklich echte Kunst schaffen und Anerkennung finden? Werden digitale Anwendungen die Arbeit des Menschen voll ersetzen können, oder werden sie nur Hilfsmittel bleiben?
Künstliche Intelligenz: Instrument oder Schöpfer?
Künstliche Intelligenz unterstützt den Menschen bei verschiedenen Aufgaben. Sie kann die Morphologie chemischer Verbindungen, Wetterveränderungen oder Weintraubenerträge vorhersagen und Originaltexte erstellen. Doch inzwischen sind neuronale Netze auch in der Lage, Gemälde oder Bilder von allem und in jedem Kunststil zu erstellen.
Alles, was der Mensch dazu tun muss, ist, eine Textbeschreibung zu verfassen. Wenn man etwa die Worte „Berglandschaft“ eingibt, wird das gewünschte Bild in Sekundenschnelle erstellt. Trotzdem ist es etwas ganz anderes als die digitale Fotografie. Digitale Fotografie hat immer noch einen großen Marktanteil, wie man an den Neuentwicklungen der Marktführer wie GoPro, Canon, Sony or Nikon sehen kann.
Man findet Online-Shops, wie MPB Europe Ltd. wo man sogar seine veraltete Ausrüstung anbieten oder tauschen kann. Eins ist aber auch hier sicher – KI wird auch in diesem Markt noch mehr eingreifen. Nun mag es so aussehen, als sei der Mensch von dem KI-Prozess praktisch ausgeschlossen, da die künstliche Intelligenz den größten Teil der Arbeit erledigt. Experten sind jedoch der Meinung, dass moderne Technologien eher als Assistent und nicht als Protagonist fungieren.
Die kreative Freiheit in der modernen Kunst liegt jedoch in der richtigen Wahl dieser „Pinsel“ und „Farben“ – neuronale Netzwerkmodelle und Texteingaben. Wenn Sie etwa ein neuronales Netz nach Bildern eines Schäferhunds mit grün gestreifter Mütze fragen würden, würden Sie innerhalb dieses einen neuronalen Netzes mehrere verschiedene Bilder erhalten. Stellen Sie sich jetzt die Ergebnisse vor, wenn Sie verschiedene Netze verwenden oder Ihre Anfrage immer weiter präzisiert hätten.
Beruf der Zukunft: KI Künstler
Künstliche Intelligenz hat sich so weit entwickelt, dass sie Kunst schaffen kann. Natürlich nicht allein, sondern mit KI-Künstlern, einem neu geschaffenen Beruf, der in der Kunstwelt immer mehr Anerkennung findet.
Der Beruf des KI-Künstlers ist ein junger Beruf, der sich gerade den Weg bahnt und an der Grenze zwischen den Welten von Kunst und Technologie balanciert. Dieser Beruf stößt bei Liebhabern neuer Technologien auf immer größeres Interesse, insbesondere bei jenen, die von Kryptowährungen, NFT-Token oder dem Metaversum fasziniert sind.
Vieles deutet darauf hin, dass es sich um einen Beruf der Zukunft handelt. In der hart umkämpften Welt der traditionellen Kunst ist der Beruf des KI-Künstlers ein echter Hingucker. So sehr, dass man damit schon jetzt gutes Geld verdienen kann.
Ausbildung zum „digitalen Künstler“
Benötigen Digitalkünstler heute die gleiche Ausbildung wie Spezialisten in anderen Bereichen? Die Experten, die sich mit digitaler Kunst beschäftigen, sind sich in einem Punkt einig: Moderne Kunst sollte für jeden eine Option sein, unabhängig von seinem beruflichen Hintergrund.
In den meisten Fällen können Personen, die vor ihrem Wechsel zur digitalen Kunst in anderen Bereichen ausgebildet wurden, neue Erfahrungen und Ansätze in den künstlerischen Prozess einbringen.
Neuronale Netze: Einzigartige Kunst oder Massenproduktion?
Im September 2022 sorgte ein Vorfall bei einem amerikanischen Kunstwettbewerb für Aufruhr. Einer der Teilnehmer hatte ein Gemälde für den Wettbewerb in der Kategorie digitale Kunst eingereicht. Das Gemälde mit dem Namen Theatre D'opera Spatial wurde heimlich von einem neuronalen Netzwerk durch KI erzeugt.
Während die Jury es auf den ersten Platz setzte, wurde dieser Trick von Internetnutzern kritisiert. Der Künstler war aber der Meinung, dass Kunstwerke, die mit künstlicher Intelligenz erstellt wurden, als Kunst angesehen werden können. Aber können sie das wirklich?
Das letzte Jahr und der Beginn dieses Jahres waren geprägt von einem Hype im Internet um neuronale Netze. Algorithmen der künstlichen Intelligenz lesen jetzt die Gedanken der Menschen, helfen Gelähmten beim Sprechen, erstellen Illustrationen und Kunstwerke und schreiben Texte, schützen mit KI Finanztransaktionen.
Erst im vergangenen Jahr sprach ein Stummer mithilfe eines Gehirnimplantats mehr als 1000 Wörter. Roboterarme, die mit dem Gehirn verbunden waren, ermöglichten es einem Gelähmten, selbstständig zu essen. Zum ersten Mal wurde ebenfalls einem blinden Affen ein Neuroimplantat implantiert, um die Sehkraft wiederherzustellen. Ein Neuroimplantat ermöglichte es einem Gelähmten, zu gehen usw.
Künstliche Intelligenz: ChatGPT
ChatGPT, ein Abkömmling der GPT (Generative Pretrained Transformer) -Serie neuronaler Netze von OpenAI, die am 30. November letzten Jahres auf den Markt kam, ist bereits zu einem Ereignis geworden.
Es geht darum, dass es nicht nur möglich sein wird, künstliche Intelligenz in einem Gesprächspartner zu erkennen, sondern auch darum, dass künstliche Intelligenz ein interessanterer Gesprächspartner als ein Mensch werden wird. Offensichtlich wird sie für ganz unterschiedliche Zwecke eingesetzt: vom Schreiben von Kindermärchen, Erstellen von Kunstwerken bis zum Verfassen von Diplomen und Dissertationen.
Interdisziplinarität erweitert die Möglichkeiten der Kunst im herkömmlichen Sinne des Wortes. Wenn sie an der gleichen Aufgabe arbeiten, sehen Menschen aus verschiedenen Berufen – seien es Physiker, Chemiker oder Künstler – diese anders. An der Schnittstelle verschiedener Branchen und Denkrichtungen finden wir heute neue Wege, um Ideen und Konzepte darzustellen. In dieser Hinsicht gibt uns die interdisziplinäre Kunst die Möglichkeit, freier zu denken.