Damit Antriebe ermöglicht werden können, ist die Dichtungstechnik unabdingbar. Diese hält Schmierstoffe an ihrem Platz. Doch damit ist das Leistungsspektrum von Industriedichtungen noch nicht abgeschlossen. Sie verhindern zudem einen möglichen Gasaustritt und schützen auch vor einem potenziellen Druckabfall. Alles Wissenswerte über Dichtungen und Führungsbänder ist in nachfolgendem Beitrag zu lesen.
Wo werden Dichtungen eingesetzt?
Es gibt keine Branche, keine Produktionsanlage und auch keine Maschine, welche ohne Dichtungstechnik auskommen könnte. Dementsprechend umfangreich ist das Produktportfolio. Hallite Dichtung bietet eine große Auswahl an Dichtungselementen.
Dichtungen: von ganz klein bis xxl
Eine Hallite Dichtung für den industriellen Bereich ist in der Regel winzig klein. Das betrifft zum Beispiel den O-Ring, welcher die bekannteste Dichtungsvariante im industriellen Bereich definiert. Der O-Ring wird allerdings auch im privaten Umfeld eingesetzt. Parallel gibt es Dichtungsarten, welche riesige Dimensionen annehmen können. Das gilt insbesondere für die Wellendichtung. Die weit über einen Meter groß sein kann, um Lager- oder Antriebswellen in Großanlagen oder Windkrafträdern zu schützen.
Welche Aufgabe haben Dichtungen?
Unabhängig von den Dichtungsvarianten, dem verwendeten Material oder deren Größe übernehmen alle Elemente eine wichtige Aufgabe in der Industrie, da kein industrieller Prozess ohne ihren Einfluss denkbar wäre: Sie verhindern den unerwünschten Übergangen von Stoffen zwischen zwei Räumen.
Welche Dichtungen werden am häufigsten eingesetzt?
Statischen Dichtungen lässt sich mit Sicherheit die größte Verbreitung zuschreiben. Das betrifft sowohl das Führungsband in seinen verschiedenen Ausführungen, als auch die zahlreichen Varianten der Flachdichtungen.
Wozu werden statische Dichtungen benötigt?
Statische Dichtungen werden in der Regel keiner Bewegung ausgesetzt und funktionieren durch direkten Kontakt. Dieser Kategorie wird auch der oben erwähnte O-Ring zugeordnet. Andere Dichtungstypen müssen auch Stoffübergänge auch dann verhindern können, wenn sie Bewegungen ausgesetzt sind. Dabei handelt es sich dann um die sogenannten dynamischen Dichtungen.
Welche dynamische Dichtung ist die Richtige?
Hier gibt es keine Pauschalantwort, da es unterschiedliche Bewegungen gibt. Zum Beispiel translatorisch oder rotatorisch. Und für jede Bewegungsart kommt ein anderes Dichtungselement zum Einsatz. Für dynamische Dichtungen werden primär kontaktlose kontaktlose Produkte verwendet. Dies hat den einfachen Hintergrund, dass die Bewegung durch eine direkte Verbindung beeinträchtigt oder sogar blockiert werden würde. Darüber hinaus würde die permanente Reibung für den vorschnellen Verschleiß und damit zum Verlust der Funktion sorgen.
Eine absolute Abdichtung ist für Elemente, die ständig in Bewegung sind, nahezu unmöglich. Ganz einfach, weil ohne Abdichtung fast immer ein Spaltquerschnitt verbleibt. Ein vollkommener Abschluss gelingt ausschließlich der Magnet-Fluid-Dichtung. Dabei wird Flüssigkeit mit magnetischen Partikeln angereichert. Diese ist dadurch in der Lage, jeden Spalt vollständig auszufüllen. Und zwar ohne, dass die rotierende Welle, beziehungsweise deren Bewegung beeinträchtigt wird.
Wozu dienen Führungsbänder?
Das Führungsband dient zur Führung von Stangen und Kolben, welche in Pneumatik- und Hydraulikzylindern verbaut wurden, um dort unter anderem als Dichtelement für Kolben zu fungieren. Ziel ist es dabei, die in Maschinen wirkenden Seitenkräfte auszugleichen und die metallische Berührung aufzunehmen, welche zwischen den gleitenden Bauteilen passiert.
Wie sind Führungsbänder aufgebaut?
Sie haben einen rechteckigen Querschnitt und sind an allen Kanten, also umlaufend, mit einer Fase ausgestattet. Die umlaufende Fase verhindert unzulässige Kantenpressungen in den Nutecken und ermöglichen eine leichtere Montage. Führungsbänder werden als Meterware angeboten und sind in verschiedenen Querschnitten erhältlich. Sie können auch in Form von Abschnitten und damit für jeden Kolben- und Stangendurchmesser erworben werden.