Digitalisierung in der Versicherungsbranche: Tipps für Makler

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Technik

Die Vermittlung von Versicherungen und Finanzdienstleistungsprodukten unterlag in den vergangenen Jahren einem Wandel. Durch die Digitalisierung veränderte sich das Business stark und neue Geschäftsmodelle entstanden. Heute profitieren Versicherungsmakler von neuen Möglichkeiten, stehen jedoch auch vor Herausforderungen.

Doch welche Veränderungen durchlief die Versicherungsbranche in den letzten Jahrzehnten konkret und welche Herausforderungen sind zu benennen?

Der Wandel in der Versicherungsbranche: neue Akquisemöglichkeiten dank Digitalisierung

Die Versicherungsbranche hat sich verändert. Zum einen bestehen im Gegensatz zu früher zahlreiche Chancen, Neukunden über das Internet zu akquirieren. Sie werden über Leads gewonnen oder über Social-Media generiert. Alte Akquise-Modelle wurden somit zunehmend von neuen und zeitgerechten Prozessen verdrängt.

Makler- und Kunden-Apps, Online-Kundenportale, Online-Terminkalender für die Buchung von Beratungsgesprächen in Eigenregie und Messenger-Dienste mit Push-Up-Benachrichtigungen erleichtern die Kontaktaufnahme und die Pflege der Bestandskundschaft.

Daten und Dokumente können über eine passende Software für Versicherungen zentral verwaltet und zu jeder Zeit und von jedem Ort aus abgerufen werden. Hier stehen DSGVO-konforme Formular-Vorlagen bereit. Sich wiederholende Prozesse erfolgen automatisiert und sparen Zeit und Ressourcen. Der Kunde muss die Software nicht installieren, sondern sendet die Dokumente über einen sicheren Upload-Link an seinen Versicherungsmakler zurück.

Der Vorteil: Wer das Potenzial der Online-Betreuung rechtzeitig erkannte, verschaffte sich einen Wettbewerbsvorteil und hob die individuelle Kundenbetreuung auf ein neues Level.

Doch keine Sorge! Die digitale Transformation ist zu jeder Zeit möglich. Mit den richtigen Tipps gelingt es Unternehmen aus der Versicherungsbranche im Handumdrehen, ihre Prozesse effizienter zu gestalten, das Kundenerlebnis zu verbessern, mehr Verkäufe zu generieren und den Umsatz langfristig zu steigern.

Versicherungsbranche: Wie gelingt die digitale Transformation?

Im Rahmen der digitalen Transformation passen Unternehmen aus der Versicherungsbranche ihre bestehenden Prozesse an, verfolgen agile Arbeitsmethoden, setzen das Change-Management um und etablieren moderne Softwares in die bestehende IT-Landschaft. Letztgenanntes wird als Digitalisierung bezeichnet und stellt einen Teilprozess der digitalen Transformation eines Unternehmens dar.
Doch wie gelingt es Versicherungsmaklern, das Potenzial der Digitalisierung auszuschöpfen? Wir liefern drei Praxisbeispiele!

Kundenzentriert arbeiten: effiziente Kundenbetreuung im Zeitalter der Digitalisierung

Vor wenigen Jahrzehnten setzten wenige Versicherungsmakler auf umfangreiche Kundenverwaltungsprogramme. Heute dagegen greift die Mehrheit der Makler auf entsprechende Softwares zurück. Der Clou: Viele Prozesse erfolgen automatisiert. So können Makler Personalressourcen einsparen und sich wiederholende Prozesse von der Software ausführen lassen.

Mut zur Online-Beratung: den Workflow steigern

Um sich beraten zu lassen, mussten Interessierte früher das Maklerbüro aufsuchen. Der Kunde musste demnach aktiv auf den Versicherungsmakler zugehen, einen Termin per Telefon vereinbaren, Zeit für den Termin sowie die Hin- und Rückfahrt einplanen und alle wichtigen Dokumente mitführen.

Heute können Beratungen zu Versicherungen online erfolgen. Der Makler und der Kunde halten demnach ein virtuelles Meeting über den Laptop oder ein weiteres Endgerät wie das Smartphone ab. Kunden können sich in der Folge an Makler wenden, die über keinen Standort in ihrer Region verfügen. Gleichzeitig können Makler Kunden bedienen und Zielgruppen erreichen, die zuvor Wettbewerbern überlassen werden mussten.

Dokumenten-Software für Versicherungsmakler: Dokumente teilen und erhalten

Versicherungsmakler können auf praktische Dokumenten-Softwares setzen. Angebote müssen hier nicht mehr manuell erstellt werden. Stattdessen greift der Makler auf die passende Vorlage zurück und passt diese entsprechend an. Anschließend übersendet dieser das Dokument auf digitalem Wege an den potenziellen Neukunden oder Bestandskunden. Der Interessent kann das ausgefüllte Dokument wiederum über einen Link zurücksenden.
Wichtig ist, dass Versicherungsmakler sich für eine sichere Software entscheiden, die den DSGVO-Vorgaben entspricht. Sicherheitslücken sollten nicht bestehen. Denn die sensiblen Daten des Unternehmens sind zu schützen. So kann ein Datenklau rechtliche Konsequenzen und hohe Kosten nach sich ziehen.

Was sind die Herausforderungen bei der Digitalisierung?

In Deutschland herrschen strenge Anforderungen an die Datensicherheit. Gleichzeitig steigt die Anzahl der Hackerangriffe auf Unternehmen. Wer die digitale Transformation wagt, muss außerdem neue Gesetzesvorgaben beachten und seinen Mitbewerbern stets einen Schritt voraus sein. Auf diese Weise lässt sich die Wettbewerbsfähigkeit erhalten oder ausbauen.

Betriebe aus der Versicherungsbranche müssen also einige Punkte beachten. Wer erste Erfahrungen im Rahmen der Digitalisierung sammelt, zeigt sich schnell frustriert. Hier lohnt es sich jedoch, sich ausführlich beraten zu lassen und das gewonnene Wissen anschließend einzusetzen.

Zudem gilt: Die Digitalisierung in einem Unternehmen erfolgt in der Regel auf Kosten der Mitarbeiter. Investieren diese ihre letzten Energiereserven in die Etablierung moderner Softwares oder müssen sich Fachwissen selbst aneignen, um anschließend als Experte zu agieren, erhöht sich die Mitarbeiterunzufriedenheit. Eine hohe Mitarbeiterfluktuation kann die Folge sein.

Unternehmen sollten folglich Wert auf Schulungen legen, das Potenzial der Softwares offen und klar kommunizieren und auf leicht zu bedienende IT-Lösungen setzen. Diese sollten von allen Mitarbeitern – und zwar unabhängig vom Alter – verwendet werden können. Die Softwares für die Versicherungsbranche sollten insbesondere den Aufwand reduzieren, der in Zusammenhang mit der Pflege, Verwaltung und Aufbereitung der Kundendaten steht.

Warum sind Makler auf digitale Tools angewiesen?

Ein Versicherungsmakler berät und betreut Privat- und Geschäftskunden. Er baut sich einen Kundenstamm auf und generiert im besten Fall fortwährend Neukunden, die sich an das Unternehmen binden. Der Verwaltungs- und Pflegeaufwand fällt deswegen hoch aus.

Ohne digitale Tools führen langwierige Prozesse womöglich dazu, dass sich Interessierte an Konkurrenten wenden. Mit den Technologien und einer neuen Vertriebsplanung dagegen gelingt es Versicherungsmaklern schnell und einfach, Dokumente zu verwalten, zu aktualisieren und zu archivieren.

Vor jedem Kundengespräch kann sich der Makler dank der Dokumente einen Überblick über die individuelle Situation des Kunden und die gebuchten Tarife verschaffen. Mit einer Dokumenten-Software gelingt es Maklern ferner, wertvolle Zeit einzusparen, dem Kunden die Vertragsunterzeichnung einfach zu gestalten und schnell und flexibel agieren zu können.

Durch die digitale Datenübertragung sparen Makler Zeit, die sie in ihr Kerngeschäft investieren können. Die Akquise-Chancen steigen durch Tools, die Analysen und individuelle Angebote in Sekundenschnelle erstellen.

Das Fazit – sichere moderne Technologien für Versicherungsmakler

In Zeiten der Digitalisierung ist es von Bedeutung, dass Versicherungsmakler moderne Tools einsetzen, um konkurrenzfähig zu bleiben. Wichtig ist, dass es sich um sichere IT-Lösungen handelt, die leicht in die bestehende Infrastruktur integriert werden können.

Die Herausforderungen: Unternehmen aus der Versicherungsbranche müssen ihre sensiblen Unternehmensdaten schützen. Sicherheitslücken dürfen nicht entstehen. Das bedeutet, dass sichere Softwares auszuwählen sind. Außerdem sind Gesetzesänderungen und -anpassungen zu berücksichtigen. Weiterhin sollte jedes neu eingeführte Tool einfach zu bedienen sein und von jedem Mitarbeiter verwendet werden können. So stellen Unternehmen die Weichen für eine digitale Zukunft.


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