Trinkwasser

Margarete Michel-Puckert, Beraterin der Verbraucherzentrale im Stützpunkt Ibbenbüren. Foto: Podszun

Essen & Trinken

Ibbenbüren. Köstlich, kalorienfrei, (fast) kostenlos – die Vorzüge von Trinkwasser sprudeln schnell hervor, wenn man das Getränk unter die Lupe nimmt. „Das am besten untersuchte Lebensmittel ist nicht nur der ideale Durstlöscher, sondern auch preiswerter als Mineralwasser aus der Flasche. Wer Leitungswasser trinkt, tut außerdem auch etwas für den Umweltschutz“, erklärt Margarete Michel-Puckert von der Verbraucherzentrale.

• Gesundheitsquell: Der kalorienfreie Durstlöscher kann den Flüssigkeitsbedarf des Menschen ideal decken. Denn eineinhalb bis zwei Liter sollten täglich getrunken werden, um den Wasser- und Mineralstoffhaushalt im Gleichgewicht zu halten. Das fördert nicht nur Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit, sondern sorgt auch für glatte Haut und einen reinen Teint. Mineralwasser aus der Flasche enthält übrigens nicht unbedingt mehr Mineralien als Leitungswasser. Zudem spart der Umstieg auf Leitungswasser das Schleppen von Flaschen und Kisten.

• Qualitätsgeprüft: Das Leitungswasser in Deutschland ist gut überwacht und von sehr guter Qualität. Die Wasserversorger unterschreiten die Grenzwerte der Trinkwasserverordnung oft deutlich. Es sollte frisch verwendet und nicht lange, etwa im Kühlschrank, stehen gelassen werden. Belastungen durch Bleileitungen der Hausinstallation sind bei Gebäuden, die nach 1973 gebaut wurden, ausgeschlossen. Bei älteren Häusern sollte beim Vermieter oder den Vorbesitzern nachgefragt werden. Im Zweifel kann man das Wasser in einem Labor (Kos­ten zwischen 30 und 50 Euro) auf möglichen Bleigehalt untersuchen lassen.

• Überall-Getränk: Leitungswasser ist überall verfügbar. Viele Initiativen signalisieren mit dem Hinweis „Refill“, dass hier Station gemacht werden kann, um mitgebrachte Flaschen kostenlos mit Leitungswasser nachzufüllen.

• Umwelt-Plus: Frisch aus dem Hahn gezapft erspart es Müll und verbessert die CO2-Bilanz: Für einen Liter ungekühltes Mineralwasser aus der Flasche werden 211 Gramm des klimaschädlichen Gases ausgestoßen. Für die gleiche Menge ungekühltes Trinkwasser aus der Leitung sind es in der Modellrechnung nur 0,3 Gramm.

Infos und Beratung erhalten Ratsuchende mittwochs von 10 bis 14 Uhr und von 15 bis 18 Uhr im Rathaus Ibbenbüren, Telefon 05451 / 931-933.


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