Wie schmeckt jüdisch

Elke Schmitz (re.) und Margarita Voloj leiten die jüdischen Kochkurse. Foto: Hermann Willers

Essen & Trinken

Steinfurt. Das zweite im Kreis Steinfurt verortete Projekt zum bundesweiten Festjahr „#2021JLID – Jüdisches Leben in Deutschland“ ist nun bewilligt. Im Rahmen von „Spurensuche_n kulinarisch – wie schmeckt jüdisch“, sind Elke Schmitz (Köchin) und der aus Rheine stammende Fotograf Hermann Willers nicht nur in Steinfurt unterwegs.

Durch die Zusammenarbeit mit örtlichen Akteuren sollen die Workshops um Vorträge, Lesungen oder Filmvorführungen erweitert werden. Nun gibt es einen zweiten Förderschwerpunkt im Rahmen des Kulturrucksacks NRW. Unter dem Motto „Nimm Platz und jüdisch“ können Kinder und Jugendliche teilnehmen. Bei einer Begegnung kommen zwei bis drei jüdische Projektteilnehmende in die Gruppe, erzählen aus ihrem ganz persönlichen Alltag und beantworten Fragen. „Ziel ist hier vorerst, einen Raum zu schaffen, in welchem unbefangen Fragen gestellt werden können“, so Elke Schmitz.

In Steinfurt wird sich das Team mit den Feiertagen und kulturellen Hintergründen beschäftigen. In Nordwalde geht es um Themen wie „Wie ist ein Tag von jüdischen Jugendlichen – vom Aufstehen bis zum Schlafengehen?“

Jedes Projekt ist in sich geschlossen, aber gemeindeübergreifend in einer Gesamtausstellung zu sehen. Zudem werden die Gruppen die Synagoge in Münster besuchen, sobald dieses wieder zugelassen ist. Mit dabei ist auch die Köchin der Synagoge Münster, Margarita Voloj, die Elke Schmitz in einigen Kursen begleiten wird. Weitere Workshops im Jubiläumsjahr: Vegetarisch kochen nach traditionell jüdischen Rezepten nach Haya Molcho, 26. September (Sonntag) 10 bis 14 Uhr; Hummus und Granatapfel, 10. Oktober (Sonntag), 10 bis 14 Uhr. Die Teilnahmegebühr beträgt jeweils 13€ Euro. Anmeldungen erfolgen über das neue Bildungsbuch des Kulturforums Steinfurt.


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