Sich gesund ernähren steht schon seit längerer Zeit im Fokus einer Debatte, die verschiedene Ausgangspunkte hat. Angestoßen wurde sie vor allem von Fachleuten aus der Medizin oder aus dem sozialen Bereich. Denn ungesunde Ernährung zeigt inzwischen deutliche Folgen – für den oder die Einzelne, für Unternehmen und den Staat.
Sie leistet Zivilisationskrankheiten Vorschub, verkürzt die Lebenszeit, beeinflusst vermutlich die kognitiven Fähigkeiten und drängt Betroffene damit früher oder später ins Abseits. Klar, dass gesunde Ernährung ein Muss ist, vor allem, wo Kindern eine gesunde Lebensweise vermittelt werden soll. Doch dem stehen die steigenden Kosten im Weg.
Deutliche Preissteigerungen: Verbraucher sparen vor allem an Obst und Gemüse
Studien und Umfragen haben schon vor der Pandemie darauf hingewiesen, dass gerade gesunde Lebensmittel wortwörtlich hoch im Kurs stehen. Und die Preissteigerungen durch Inflation legen nochmal eins drauf. Die Folge: Frische Gemüse und vitaminreiches Obst, die Stützpfeiler einer angemessenen Ernährung, kosten nach Angaben vieler Verbraucher doppelt so viel wie vor dem Krieg in der Ukraine. Das trifft vor allem einkommensschwache Haushalte hart, denn sie geben überproportional viel für grundlegende Dinge wie Wohnen, Heizen und Essen aus. Gibt es Tricks, mit denen gesunde Ernährung trotzdem zugänglich(er) wird?
Einige Kniffe, die gesunde Ernährung zugänglicher machen
Wer scharf oder zumindest schärfer kalkulieren muss, muss dennoch nicht auf gesunde Speisen verzichten. Von Fertiggerichten, Snacks und süßen Drinks sollte man sich dabei auch im Interesse des Budgets verabschieden – und gut planen.
- Selbst kochen ist günstiger und gesünder: Essen von der Pommesbude oder Fertigmahlzeiten aus der Mikrowelle belasten die Haushaltskasse und die Gesundheit. Wer täglich oder alle zwei Tage selbst kocht, spart Geld, kann Reste weiter verwerten und weiß obendrein, was auf den Teller kommt.
- Einkäufe und Mahlzeiten für die Woche planen: Wenn das Geld knapper ist, sind spontane Leckereien nicht drin – der Einkauf sollte für eine, oder sogar zwei Wochen im Voraus geplant werden, mit einem Speiseplan.
- Auf reduzierte Lebensmittel achten: Wenn Lebensmittel sich dem empfohlenen Mindesthaltbarkeitsdatum nähern, sind sie nicht schlecht. Tatsächlich können sie meist noch Tage danach verzehrt werden. Supermärkte senken allerdings ihre Preise auf diese Artikel – betroffen sind häufig Milchprodukte, aber auch Obst oder Gemüse. Dann heißt es zugreifen und solche Produkte verwerten.
- Weniger Fleisch, mehr Gemüse: Die Fleischpreise steigen, und ohnehin ist ein übermäßiger Fleischkonsum nicht gesund. Alternativen finden sich nicht nur bei frischem Gemüse, sondern auch bei gut haltbaren getrockneten Bohnen, Erbsen und Linsen. Tatsächlich lassen sich aus ihnen schmackhafte Gerichte unterschiedlicher ethnischer Küchen herstellen, mit einem hohen Gehalt an pflanzlichem Eiweiß. Auch Tiefkühlgemüse ist eine Alternative zu Frischkost, allerdings nur, wenn die Gemüse nicht verarbeitet, also mit Gewürzen, Fetten und Geschmackszusätzen angereichert sind.
- In den unteren Regalen nachschauen: Die teuersten Produkte werden in Geschäften gezielt auf Augenhöhe platziert. Wer sich die Mühe macht, ein oder zwei Regale tiefer nachzuschauen, findet günstigere Alternativen. Dazu gehören oft die Eigenmarken, die es qualitativ mit bekannten Marken durchaus aufnehmen können.
- Nachrechnen bei der Packungsgröße: Leider verkaufen viele Lebensmittelhersteller ihre Großpackungen als ökonomischer – auch wenn das nicht immer stimmt. Deshalb lohnt sich das Überschlagen und der Vergleich.
- Lebensmittel und gekochte Speisen verbrauchen: Wer nur so viel zubereitet, wie verbraucht wird, und dafür gezielt die vorhandenen Lebensmittel nutzt, produziert keinen Abfall, der letztlich auch Geld kostet.
Gelegentliche kleine Luxus-Ausgaben sind oft machbar
Bezahlbares und zugängliches gutes Essen ist möglich, und langfristig macht sich eine planvollere, gesündere Ernährung sogar bei Haushalten positiv bemerkbar, die es sich leisten könnten, mit beiden Händen in die Mikrowellen-Kühltruhe zu greifen. Auf eine gute finanzielle Planung unbedingt angewiesen sind viele Geringverdiener, Alleinerziehende und auch Studierende – damit die Qualität der Ernährung nicht leidet.
Gerade Studierende müssen oft mehrfache Belastungen stemmen und dabei mit einem schmalen Budget auskommen. Wer von Anfang an lernt, gut hauszuhalten und gerade beim Einkaufen und Kochen systematisch vorzugehen, hat möglicherweise noch etwas übrig, was sich zurücklegen lässt. Damit kann man sich ab und an ein bisschen verwöhnen und Leckerbissen wie getrocknete Mango kaufen, oder bei Bedarf die Kosten für einen Ghost Writer aufbringen. Denn neben einer vollwertigen Ernährung helfen auch qualifizierte akademische Autoren bei der Bewältigung des Studienpensums und der anfallenden Seminar- und Abschlussarbeiten. Auch diese Hilfe ist mit Planung und in Absprache mit einer seriösen Agentur bezahlbar und wertvoll!