Weihnachtsmenüs organisieren: Hierauf sollten Gastgeber achten

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Essen & Trinken

Die Organisation eines Weihnachtsmenüs kann schnell zu einer besonderen Herausforderung werden. Vor allem dann, wenn nicht nur der engste Kreis, sondern die ganze Familie eingeladen ist, ist Stress in vielen Haushalten vorprogrammiert. Die gute Nachricht ist jedoch, dass es durchaus möglich ist, sich vor der Hektik der Vorweihnachtszeit abzuschirmen.

Eine akribische Planung hilft dabei, nichts Wichtiges zu vergessen und gleichzeitig vergleichsweise entspannt vorgehen zu können. Aber worauf sollten diejenigen, die in diesem Jahr zum Gastgeber werden, eigentlich achten? Und wie ist es möglich, nicht nur schöne, unvergessliche Stunden zu organisieren, sondern gleichzeitig auch das zur Verfügung stehende Budget zu schonen?

Die folgenden Abschnitte liefern einige Inspirationen, wenn es darum geht, liebevoll, individuell und günstig Weihnachten zu feiern.

Tipp Nr. 1: Frühzeitig das passende Equipment checken

Wer kreativ und fantasievoll kochen möchte, braucht hierzu nicht nur die passenden Ideen, sondern auch hochwertiges Equipment. Hier ist es sinnvoll, bereits frühzeitig zu kontrollieren, ob genau das in der eigenen Küche auch vorhanden und einsatzbereit ist. Diejenigen, die in diesem Zusammenhang bemerken, dass es an der Zeit ist, einige Gerätschaften zu erneuern, können gerade zum Ende des Jahres viele günstige Produktangebote online finden. Auf diese Weise ist es – dank attraktiver Rabatte und Codes – häufig möglich, bares Geld zu sparen.

Zusatztipp: Hobbyköche, die nicht genau wissen, ob Mixer, Kaffeemaschine und Küchenhelfer noch zu 100 Prozent funktionieren, können gut beraten sein, die entsprechenden Bestandteile ihres Menüs zumindest einmal vorzukochen. Auf diese Weise lässt sich auch schnell herausfinden, wie viel Zeit die einzelnen Schritte in Anspruch nehmen.

Tipp Nr. 2: Essensgewohnheiten erfragen

In einer Zeit, in der sich immer mehr Menschen mit der Frage „Was möchte ich essen?“ auseinandersetzen, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass unter anderem auch Personen, die sich vegetarisch oder vegan ernähren, zum Kreis der geladenen Weihnachtsgesellschaft gehören.

Wer als Gastgeber dementsprechend dafür sorgen möchte, dass sich alle wohlfühlen, sollte sich im Idealfall ein paar Tage vorher nach den entsprechenden Essensgewohnheiten erkundigen. Besonders praktisch ist es in diesem Zusammenhang, dass es meist keinen großen Mehraufwand darstellt, beispielsweise zwei separate Gerichte zu kochen.

Wenn man sich ein wenig Zeit nimmt, um alles zu planen, stellt man fest, dass sich viele Menübestandteilen ganz einfach vorkochen lassen … und „am großen Tag“, beispielsweise durch die Zugabe von selbstgezogenen und gehackten Kräutern, dennoch frisch und lecker schmecken.

Tipp Nr. 3: Platz einteilen und Location gegebenenfalls umbauen

Damit alle Anwesenden das Weihnachtsmenü in vollen Zügen genießen können, ist es selbstverständlich unerlässlich, als Gastgeber auch auf die Rahmenbedingungen zu achten. Eine Frage spielt in diesem Zusammenhang eine besonders wichtige Rolle: „Wo soll das Menü eingenommen werden?“. Vor allem dann, wenn mehrere Gäste eingeladen sind und die Küche vergleichsweise klein ist, bietet es sich an, das Wohnzimmer zum Essbereich umzufunktionieren.
Damit genau das jedoch möglich ist, braucht es auch hier wieder das passende Equipment. Wer ohnehin bereits über einen ausziehbaren Tisch verfügt, ist hier definitiv im Vorteil. Dieser muss lediglich an einer passenden Stelle platziert und „vergrößert“ werden.

Diejenigen, die Wert auf ein eher lockeres Weihnachtsfest ohne große Tafel legen, können alternativ auch auf zwei oder drei Tische setzen und diese auf ansprechende Weise im Wohnbereich drapieren. Fest steht: Die Entscheidung darüber, wo alle Gäste ihren Platz finden sollten, sollte auf keinen Fall kurzfristig getroffen werden. Ansonsten ist Umbaustress bereits vorprogrammiert.

Tipp Nr. 4: Gäste in die Essensplanung integrieren

Es ist absolut nicht unhöflich oder unpassend, seine Gäste in Bezug auf die Essensplanung und die Umsetzung der einzelnen Gerichte um Hilfe zu bitten. Im Gegenteil! Auf diese Weise entsteht häufig ein ganz besonderes Gemeinschaftsgefühl.

Gastgeber haben beispielsweise die Möglichkeit, ihre Gäste zu fragen, ob diese einzelne Bestandteile des Menüs, zum Beispiel den Nachtisch, nicht selbst mitbringen könnten. Auch weitere Klassiker, wie zum Beispiel ein großer Kartoffel- oder Nudelsalat, kommen nicht nur bei typischen Partys, sondern auch zum Weihnachtsfest gut an. Häufig zeigt sich in diesem Zusammenhang, dass es auf diese Weise möglich ist, sich selbst auf angenehme Weise zu entlasten.

Gastgeber, die ein schlechtes Gewissen haben, die entsprechenden Bereiche auszulagern, können alternativ auch überlegen, ob sie nicht anbieten möchten, alle Speisen gemeinsam in der Küche zuzubereiten. Auch, wenn es dann häufig ein wenig länger dauert, bis alles fertig ist: Hierbei handelt es sich um genau die Erlebnisse eines Weihnachtsfests, die allen Beteiligten häufig noch lange in Erinnerung bleiben.

Tipp Nr. 5: Kleine Gäste berücksichtigen

Nicht nur viele Künstler, sondern auch Gastgeber wissen, dass Kinder ein besonders kritisches Publikum sein können. Und sicherlich wäre es ein wenig naiv, anzunehmen, dass sich die besonders junge Generation über Entenbraten mit Rotkohl freuen würde.

Daher gilt es, sich mit der Frage „Was kann ich den Kleinen servieren?“ auseinanderzusetzen. Auch, wenn es zunächst ein wenig unkonventionell klingen mag: Pommes, Nuggets und Co. sind auch an besonderen Tagen, zum Beispiel an Weihnachten, oft das Mittel der Wahl, wenn es darum geht, Kindergarten- und Grundschulkinder zufriedenzustellen.

Gerichte dieser Art mögen für viele nicht festlich genug klingen, sie sind jedoch durchaus dazu in der Lage, so gut wie jede Generation kulinarisch zu überzeugen. Wie so oft heißt es auch hier, gegebenenfalls einen Gang zurückzuschalten und eventuell nicht alles zu streng zu sehen. Wer möchte sich schon am Heiligen Abend auf Grundsatzdiskussionen rund um standardisierte Essensbräuche einlassen, wenn er stattdessen in strahlende Kinderaugen blicken kann?

Eine Alternative: Diejenigen, die keine Lust darauf haben, einen weiteren Menübestandteil zu kochen, können sich auch überlegen, auf einen anderen Klassiker zu setzen. Ebenso beliebt wie Pommes sind zweifelsohne Würstchen mit Kartoffelsalat. Ganz nebenbei ist es mit diesem Gericht möglich, eine langjährige Tradition zu pflegen. Während in vielen Familien vor allem am Ersten und Zweiten Weihnachtsfeiertag festlich aufgetischt wird, entscheiden sich zahlreiche Weihnachtsfans am Heiligen Abend für dieses vergleichsweise einfache Menü.

Fazit

Etliche Menschen lieben es, Weihnachten zusammen mit der ganzen Familie zu feiern. Wenn es jedoch darum geht, einen Freiwilligen zu finden, der sich in diesem Jahr dazu bereiterklärt, sich um das Menü und die entsprechenden Vorbereitungen zu kümmern, macht sich oft schnell Unruhe breit.

Genau das ist jedoch eigentlich gar nicht nötig. Denn: Strenggenommen braucht es nur ein wenig Vorbereitung, gegebenenfalls eine To-do-Liste zum Abhaken und Ruhe, um sicherzustellen, dass die Vorweihnachtszeit auch als Gastgeber vergleichsweise entspannt wird.

Und wann wäre ein besserer Zeitpunkt als jetzt, um als Familie zusammenzuhalten? Die gemeinsame Vorbereitung eines hoffentlich unvergesslichen Abends kann dabei helfen, auf besondere Weise zusammenzuwachsen. Wer möchte sich schon allein um alles kümmern, wenn er sich stattdessen auf die Unterstützung seiner Lieben verlassen kann?
Quality-Time lässt sich gerade zu Weihnachten oft leichter kreieren als ursprünglich gedacht.


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