Kein Wasser verschwenden durch Nutzung des Rasensprengers

Foto: VSR-Gewässerschutz

Garten

Emsdetten. Deutschland leidet unter Hitzerekorden und anhaltender Trockenheit. Steigender Wasserbedarf ist die Folge. Um die Trinkwasservorräte für nachfolgende Generationen zu schützen, wird ein sorgsamer Umgang damit zukünftig immer wichtiger.

Die Experten der gemeinnützigen Umweltschutzorganisation VSR-Gewässerschutz beraten derzeit besonders viele Bürger an ihren Informationsständen, wie man nachhaltig mit der wertvollen Ressource Wasser umgehen kann.

„Gerade wenn Rasensprenger für die Bewässerung der Gärten über mehrere Stunden eingesetzt werden, ist der Wasserverbrauch unverhältnismäßig hoch“

so Susanne Bareiß-Gülzow, Vorsitzende im VSR-Gewässerschutz. Je nach Regnermodell gehen innerhalb einer Stunde zirka 600 bis 800 Liter durch die Leitung. Bei stundenlangem Bewässern übersteigt der Verbrauch eines Rasensprengers schnell die Füllung eines 4.000 Liter-Pools. Das Wasser aus dem eigenen Brunnen sollte auch sparsam und nachhaltig verwendet werden. Viele Gartenbesitzer nutzen bereits gesammeltes Regenwasser für die Bewässerung.

Doch in Dürreperioden ist dies schnell verbraucht. Der eigene Brunnen ist daher gefragt wie nie. Das Team vom VSR-Gewässerschutz kann hier einige wertvolle Tipps weitergeben, wie man bereits bei der Gartengestaltung und dem Gießen der Pflanzen Wasser sparen kann.

Cleveres Bewässern in den frühen Morgen- oder späten Abendstunden beispielsweise vermeidet Verdunstung. Wer ungern auf eine Rasenfläche verzichten möchte, sollte lieber auf die robusten Sport- und Spielrasen setzen, denn sie benötigen weniger Wasser. Wird der Rasen zusätzlich dann nicht zu kurz gemäht, übersteht er auch eine längere Trockenphase ganz gut.

Der VSR-Gewässerschutz fordert bereits seit längerer Zeit, dass großflächige Versiegelungen verhindert werden müssen. Es sei dringend erforderlich, Regenwasser nicht über die Kanalisation abzuleiten, sondern es stattdessen versickern zu lassen. Mit Stadtplanungskonzepten wie der „Schwammstadt“ begegnet man bereits erfolgreich den sinkenden Grundwasserspiegeln.


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