(spp-o) Kirschlorbeer ist eine beliebte Hecken- und Sichtschutzpflanze. Das blickdichte, immergrüne Gehölz mit seinem sattgrünen, glänzenden, immergrünen Laub bietet bei niedrig wachsenden Sorten eine feine Abgrenzung. Höher wachsende Sorten wehren schnell neugierige Blicke ab und schützten vor starken Winden.
Wer seinen Kirschlorbeer schneiden möchte, greift im Sommer zur Heckenschere; im oder vor dem Winter sollte er nicht geschnitten werden, damit er keine winterlichen Blattschäden davonträgt.
Wer sich den Heckenschnitt wegen der großen Blätter nicht selbst zutraut, findet sicher einen guten und erfahrenen Gärtner in einer Baumschule vor Ort. Hier beraten Experten auch über neue Sorten wie Elly, Genolia oder Obelisk, die besonders kompakt und aufrecht wachsen und optimal für Hecken geeignet sind. Der zur Familie der Rosengewächse zählende Kirschlorbeer gilt als giftig, nicht genießbar, deshalb sollte er nicht an Kindergärten oder Grundschulen gepflanzt werden. Aktuelle Vergiftungen sind allerdings keine bekannt.
Bei gärtnerischen Fachleuten ist er insgesamt, vor allem aber als Klimapflanze für die Zukunft und als Nahrungsangebot für die Insektenwelt hoch angesehen.