Nachfrage nach Immobilien hält an

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Bauen & Wohnen

Rheine. Ob bebaut oder unbebaut: Immobilien sind in Rheine nach wie vor gefragt.

Der Gutachterausschuss in der Stadt Rheine hat in seiner Sitzung Anfang Februar die Bodenrichtwerte für den Stichtag 1. Januar 2019 beschlossen. Die durchschnittlichen Preise für ein Einfamilienhaus lagen bei rund 199.000 Euro, für eine Doppelhaushälfte bei etwa 165.000 Euro und für eine Eigentumswohnung bei zirka 118.000 Euro. Für ein Baugrundstück wurde in Rheine durchschnittlich etwa 105.000 Euro bezahlt.
Die Preissteigerung für Baugrundstücke fallen mit + 2,8 Prozent etwas moderater aus als im Vorjahr mit + 5,5 Prozent.

Die Preise für Eigenheime sind um 6,3 Prozent gestiegen. In der Innenstadt, in zentrumsnahen und weiteren guten Lagen setzt sich eine bekannte Entwicklung fort: Baulücken oder Immobilien die, nach Abriss der Bestandimmobilie, aufgrund einer höherwertigen oder stärker nutzbaren Möglichkeit veräußert werden, erzielen vereinzelt sehr hohe Verkaufspreise. „Offensichtlich rechnet sich die Schaffung von gutem Wohnraum in bestehenden möglichst zentrumsnahen Lagen auch, wenn hohe Grundstückspreise gezahlt werden“, so der Leiter der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses, Mark Dieckmann.

Aus allen dem Gutachterausschuss vorgelegten Verkaufsfällen sind unter anderem folgende Dinge laut Dieckmann erkennbar:

• 73 Prozent der Einfamilienhäuser werden von Rheinensern gekauft.
• Erwerber von Mehrfamilienhäusern kommen zu 80 Prozent von außerhalb.

Die Zahl der abgeschlossenen Kaufverträge verringerte sich um rund 21 Prozent auf 613 Verträge. Ebenfalls verringerte sich der Geldumsatz von rund 146,6 Millionen auf zirka 106 Millionen Euro. Der Markt der auswertbaren Kaufverträge teilt sich im Wesentlichen auf in:

• 120 verkaufte Eigentumswohnungen
• 323 verkaufte bebaute Grundstücke und
• 104 verkaufte unbebaute Grundstücke.

Bei den bebauten Immobilien zeichnet sich eine ähnliche Entwicklung wie im Jahr 2017 ab: Freistehende Ein- und Zweifamilienhäuser erfuhren eine Preissteigerung von + 4,0 Prozent, Doppel- und Reihenhäuser von + 7,3 Prozent und bei Eigentumswohnungen lag die Steigerung bei + 9,0 Prozent.

Die Preissteigerung für den landwirtschaftlich genutzten Grund und Boden fiel im Jahr 2018 erneut geringer aus. Der Bodenrichtwert für Ackerland liegt in Rheine nun bei 9,40 Euro pro Quadratmeter.

Die aktuellen Bodenrichtwerte und Immobilienrichtwerte können unter www.boris.nrw.de eingesehen oder bei der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses unter der Rufnummer 05971 / 939428 erfragt werden.


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