Energiesprechtag: Solarwärme im Fokus

Wolfgang Baans, Foto: Stadt Ibbenbüren / André Hagel

Bauen & Wohnen

Ibbenbüren. Heizkosten nehmen bei den Energiekosten den größten Anteil ein. Über 80 Prozent des häuslichen Energieverbrauchs gehen auf die Raumheizung und die Warmwasserbereitung zurück. Die Raumheizung ist dabei mit 71 Prozent der größte Posten.

Da dies ein entscheidender Kostenfaktor ist, kann viel Geld eingespart werden, wenn möglichst viel Wärme durch Solarenergie gewonnen wird. Weswegen die Wärme aus der Sonne beim nächsten Energiesprechtag der Verbraucherzentrale NRW im Rathaus Ibbenbüren Thema sein wird.

Der Energiesprechtag findet am Mittwoch (5. Juni) von 14 bis 17.45 Uhr im Rathaus Ibbenbüren statt. Wolfgang
Baans, Energieberater der Verbraucherzentrale, will dann interessierten Bürgern aufzeigen, was in Sachen Solarwärme zu beachten ist.
„Mit einer großflächigen Solarwärmeanlage und einem entsprechend großen Wärmespeicher lassen sich über das Jahr hohe thermische Deckungsgrade erzielen“, merkt Baans an. Voraussetzung dafür ist, dass das Haus eine gute Wärmedämmung besitzt. Wird die Anlage dann zum Beispiel noch mit einer Wärmepumpe in Verbindung mit einer Photovoltaik- oder einer Holzpelletanlage kombiniert, lässt sich der komplette Wärmebedarf mit regenerativen und somit umweltfreundlichen Quellen decken.
„Und genau das macht unabhängiger von Öl- und Gaspreissteigerungen und den damit verbundenen künftigen Kostenbelastungen“, bekräftigt der Energiefachmann.

Die Solarwärmetechnologie ist ausgereift und ausgesprochen langlebig. Über zwei Millionen Anlagen sind auf deutschen Dächern installiert. Solarwärmenutzung wird staatlich gefördert, da die künftige Energieversorgung vollständig mit erneuerbaren Energien gedeckt werden soll. Zur Finanzierung einer neuen Anlage können günstige KfW-Kredite oder Zuschüsse aus dem sogenannten Marktanreizprogramm für Altbauten in Anspruch genommen werden. Seit 2009 sind Besitzer von Neubauten laut dem Wärmegesetz verpflichtet, einen Teil der Wärmeversorgung aus erneuerbaren Energien zu decken.

Wer eine Beratung zu Solarwärme wünscht, kann sich an die anbieterunabhängige Energieberatung der Verbraucherzentrale NRW im Rathaus Ibbenbüren wenden. Ein mindestens 30 Minuten umfassendes Gespräch mit Energiefachmann Wolfgang Baans kann im Vorfeld des nächsten Energiesprechtages vereinbart werden, entweder telefonisch unter der städtischen Servicenummer 05451 / 931-999 oder aber alternativ unter der Mailadresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Eine Voranmeldung ist notwendig.

Da die Beratung durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert wird, ist das Angebot des Energiesprechtages seit Beginn des neuen Jahres für private Verbraucher kostenfrei.

Einen ersten Eindruck, ob das eigene Haus für solarwärmetechnische Nutzungen geeignet ist, verrät das Online-Solarkataster von energieland2050 für bestehende Gebäude unter der Internetadresse www.energieland2050.de .


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