Spatenstich für neue Mensa

Vertreter der Verwaltung, Politik und Fachbüros sowie der Lehrer und Schüler der beiden Schulen beim offiziellen Spatenstich. Fotos: Gemeinde Neuenkirchen

Bauen & Wohnen

Neuenkirchen. Mit dem symbolischen ersten Spatenstich haben Vertreter aus Verwaltung, Politik, Schule und beteiligten Firmen zusammen mit Schülern der Emmy-Noether-Schule und Ludgerischule am Dienstagnachnachmittag die Baustelle an der Friedrich-Bülten-Straße 15 offiziell eröffnet.

„Mit der Gründung der Sekundarschule im Herbst 2014 und der sich daraus ergebenen Notwendigkeit, eine Versorgung der Schüler mit Mittagessen anzubieten, sowie der zunehmenden Zahl von Kindern der Ludgerischule, die am Offenen Ganztag teilnehmen, ließ schnell die Erkenntnis reifen, dass eine entsprechend geeignete Mensa die richtige und zukunftweisende Antwort auf die sich konkret darstellende Situation sei“, leitete Bürgermeister Franz Möllering die Feierstunde ein.

Die parallel dazu geführte Diskussion zur erweiterten Nutzung der Mensa für außerschulische Veranstaltungen habe mehr Diskussionsstoff als die Notwendigkeit der Schulmensa an sich entfaltet, so Möllering weiter.
Möllering ging in seiner Rede weiter ein auf den durchgeführten Architektenwettbewerb, die Diskussionen über die Parkplatzsituation und natürlich die in der Öffentlichkeit viel diskutierte Kostenentwicklung. „Bis Mitte des Jahres 2018 wurde aus dem Entwurf eine Entwurfsplanung und aus der Kostenschätzung eine Kostenberechnung“, so der Bürgermeister weiter.

Die Düsseldorfer Schuster Architekt und das Steuerungsbüro Assmann aus Münster haben mit Unterstützung der Fachbüros eine Kostenberechnung einschließlich einer für 2019 erwarteten Kostensteigerung in Höhe von vier Prozent, einer Risikorückstellung in Höhe von fünf Prozent sowie den Projektvorlaufkosten ein Gesamtbudget in Höhe von rund 6,6 Millionen Euro ermittelt. „Auf dieser Basis beschloss der Rat der Gemeinde Neuenkirchen am 9. Juli 2018, auf den Tag genau vor einem Jahr, mit großer Mehrheit die Schulmensa mit der Möglichkeit bis zu 30 Prozent der dort ausgegebenen Speisen auch dort herstellen zu können und einschließlich der Möglichkeit, die Schulmensa auch untergeordnet für außerschulische Veranstaltungen nutzen zu können zu bauen“, erklärte Möllering.

In all diesen Planungsphasen waren vor allem die späteren Nutzer der Mensa, die Schulleitungen, Vertreter der Schülerinnen und Schüler sowie Vertreter der Eltern an den verschiedenen Gesprächen beteiligt, so Möllering. Auch die „Schlemmerfeen“ standen mit ihren Erfahrungen jederzeit zur Verfügung.

Und weiter: „Deshalb lassen Sie mich an dieser Stelle einen besonderen Dank an die Mitglieder der Arbeitsgruppe Schulmensa, vor allen an die Schulleitungen, die Vertreter der Eltern und ganz besonders auch an die beteiligten Schülerinnen und Schüler richten.“ Dass diese Abstimmungsgespräche auch Zeit in Anspruch nehmen, ist selbstverständlich. Hier gilt der Satz: „Was lange währt, wird endlich gut.“

Auch die Diskussion in der Sitzung des Rates am 6. Mai 2019 zu dem zwischenzeitlich eingegangenen Einwohnerantrag mit dem Ziel, auf die außerschulische Nutzung zu verzichten, fand keine Mehrheit. Bisher seien 80 Prozent der gesamten Investitionskosten durch konkrete Verträge oder auf der Grundlage von Ausschreibungen erfolgte Beauftragungen gesichert, so Möllering. Mit der Fertigstellung der Mensa wird im Herbst 2020 gerechnet.
Nach der Ansprache folgte der erste Spatenstich, für den anschließenden geselligen Austausch hatte die Schule einen kleinen Imbiss vorbereitet, der von den Schülern verteilt wurde.

Bürgermeister Franz Möllering begrüßt die Vertreter der Verwaltung, Politik und Fachbüros (im Hintergrund).


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