Die Eschendorfer Aue

Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann, Projektkoordinator Ralf Liebtrau, Konversionsmanager Mark Dieckmann und Stadtkämmerer und der Erste Beigeordneter Mathias Krümpel (v.l.) zeigen den Plan des Vermarktungsabschnitts II der Eschendorfer Aue. Foto: Stadtpressestelle Rheine

Bauen & Wohnen

Rheine. Die Vermarktung eines weiteren im Westteil gelegenen Bauabschnitts mit 80 Einfamilien- und Doppelhäusern startet.

Wie von Rheines Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann sowie Stadtkämmerer und Erstem Beigeordneten Mathias Krümpel bereits angeworben, kann die Stadt Rheine auch in diesem Jahr wieder hervorragende Grundstücke zu attraktiven Preisen anbieten. Mit den aktuell beschlossenen Vergabekriterien und dem familienfreundlichen Preismodell ist es einer breiten Bevölkerungsschicht möglich, Eigentum zu erwerben.

„In vielen Städten und Gemeinden ist bezahlbarer Wohnraum rar. Gerade in den urbanen Gegenden ist der Immobilienmarkt angespannt. Die stark gestiegenen Baulandpreise sind dabei ein wesentlicher Faktor für die steigenden Baukosten“, erläuterte Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann. „Mit unserem Konzept, kommunale Grundstücke preisreduziert und nach einem festgelegten Punktsystem gerade für junge Familien anzubieten, haben wir einen wichtigen Schritt gemacht, um bezahlbares Wohnen in Rheine zu ermöglichen. Mit dem Baukindergeld, welches pro Kind 12.000 Euro beträgt, wird somit gerade für junge Familien der Wunsch nach den eigenen vier Wänden realisierbar“, so Lüttmann weiter.
„Ausreichend verfügbares Wohnbauland zu vertretbaren Preisen und eine kommunale städtebauliche Entwicklung größerer Neubauquartiere wie der Eschendorfer Aue haben erfahrungsgemäß zudem eine preisdämpfende Wirkung auf den Immobilien- und Wohnungsmarkt“, weiß auch Stadtkämmerer Mathias Krümpel zu berichten. „Dabei“, so Krümpel, „kann dies nur durch eine gute Liegenschaftspolitik, wie wir sie in der Eschendorfer Aue umsetzen, gelingen.“
„Dass die Konversionsflächen meist in integrierten Lagen mit guter Anbindung an den ÖPNV, an Kitas oder Schulen liegen, ist insbesondere für junge Familien mit Kindern wichtig“, liegt auch für Mark Dieckmann, Konversionsmanager der Stadt Rheine, auf der Hand.

Wie geht es nun weiter?

Nachdem der Rückbau des westlichen Kasernenareals, die Renaturierung des Gewässers und die Neuerschließung des ersten Bauabschnitts mit zirka 5 Hektar Nettobauland für den Bau von Mehrfamilienhäusern erfolgreich in nur 18 Monaten abgeschlossen werden konnte, laufen nun die Baumaßnahmen zur Neuerschließung des aktuellen Vermarktungsabschnittes im Westteil der Eschendorfer Aue.


„Alle Arbeiten zur Entwicklung des ehemaligen Kasernengeländes liegen sowohl zeitlich als auch finanziell im geplanten Rahmen“, betonte Dieckmann.
Als weiterer Meilenstein in dem Gesamtgebiet wird in diesem Jahr noch die Fußgänger- und Radwegebrücke im Bereich des Starenweges gebaut. Ebenso werden bis Frühjahr 2021 das Rad- und Fußwegenetz und der zentrale Grünzug hergestellt. Die 55.000 Quadratmeter große zentrale Grünfläche mit dem Teich und dem bereits renaturierten Gewässer erhöhen die Wohnqualität des Quartiers und schaffen ein naturnahes Ambiente. Außerdem wird durch die Nachnutzung von wirtschaftlich untergenutzten Flächen (Konversion) der Flächenverbrauch reduziert und steht dem Naturschutz und der Landwirtschaft weiter zu Verfügung.

Das Interesse an den Grundstücken dürfte erfahrungsgemäß wieder sehr hoch sein. Daher wird es auch für diesen Bauabschnitt Vergabekriterien geben. Der Startschuss für die Vermarktung ist am 28. August gefallen. Alle Interessierten haben nun bis zum 20. September Zeit, sich registrieren zu lassen. Ab dem 22. September bekommen sie dann ihre Bewerbungsunterlagen zugeschickt. Diese müssen bis zum 16. Oktober eingereicht werden.

Im Anschluss werden alle Bewerbungsunterlagen ausgewertet. Wer der einzige Bewerber für ein Grundstück ist, bekommt direkt eine Grundstückszusage. Gibt es mehrere Bewerber für ein Grundstück, wird ein Vergabekriterienkatalog herangezogen und unter anderem nach den Angaben „verheiratet, Anzahl der Kinder, Schwerbehinderung oder Pflegegrad, Ehrenamt“ bepunktet. Der Bewerber mit der höchsten Punktzahl bekommt dann den Zuschlag, bei Punktgleichheit entscheidet das Los. Die Vergabe der Grundstücke erfolgt ausschließlich an Bauwillige, die das Objekt auch selber bewohnen werden, nicht an Investoren, die ein Vermietungsobjekt planen.

Wer mehr erfahren möchte, kann unter www.eschendorfer-aue-rheine.de nachlesen oder sich an Ralf Liebtrau, Bereich Liegenschaften der Stadt Rheine, unter der Telefonnummer 05971 / 939306 oder per E-Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! wenden.


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