Betrug durch falsche Wohnungsangebote

Foto: privat

Bauen & Wohnen

Von Mai bis Juli 2020 boten unbekannte Täter in München Mietwohnungen auf Immobilienportalen im Internet an. Der Wohnraum in hiesigen Großstädten ist sehr teuer und auch knapp.

Da kann sich die Wohnungssuche über Monate erstrecken.

Bei den Wohnungen handelte es sich um nicht verfügbare Objekte. Daraufhin meldeten sich mehrere Interessenten bei den Tätern per E-Mail. Dazu gab es weitere Kontakte mit Wohnungssuchenden durch die Täter, die über beliebig verschickte E-Mails mit Wohnungsangeboten zustande kamen.

Die Täter verwendeten beim Kontakt mit den Interessenten E-Mail-Adressen, die den Adressen von bekannten Immobilienunternehmen stark ähnelten (Im Domänenteil war jeweils ein Buchstabe verändert). Es wurden Kautionen und Mietvorauszahlungen gefordert. Zu einem tatsächlichen Mietverhältnis kam es nie.

Der Münchner Kriminalpolizei sind bislang fünfzehn Überweisungen in Höhe von zusammen mehreren zehntausend Euro auf ausländische Konten bekannt.

Das Kommissariat 77 hat die Ermittlungen wegen der Betrugstaten übernommen.

Immobilienbetrug im Internet

Kriminelle nutzen die Beliebtheit von Immobilienportalen, um mit gefälschten Anzeigen Kasse zu machen. Welche Betrugsmaschen häufig vorkommen und wie Sie sich vor Immobilienbetrug im Internet schützen können.

• Mit gefälschten Immobilienanzeigen in beliebten Portalen wollen Kriminelle an Ihr Geld oder Ihre Daten.

• Verlockend klingende Traumimmobilien zu vergleichsweise günstigen Preisen sind ein Indiz für Fake-Anzeigen.

• Gehen Sie bei der Wohnungssuche unter keinen Umständen in Vorkasse: Bezahlen Sie niemals für eine Wohnung, die Sie noch nicht gesehen haben.


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