Bauboom in Salzbergen

Salzbergen. Foto: Christian Egbers-Behrendt

Bauen & Wohnen

Salzbergen. Um der immer noch steigenden Nachfrage nach Bauland gerecht zu werden, treibt die Gemeinde Salzbergen die Entwicklung verschiedener Wohnbaustandorte voran.

Aktuell sieht es mit freien gemeindlichen Grundstücken allerdings mau aus. Derzeit befindet sich kein einziges freies Baugrundstück in der Vermarktung. Ein Areal, auf dem nun als Gemeindeverwaltung Grundstücke erschlossen und vermarktet wurden, ist das Gebiet „Steider Straße Süd“. Kaum ein Gebiet in der Gemeinde hat sich in den vergangenen Jahren so verändert wie der Bereich an der Steider Straße, wo im gegenüberliegenden Baugebiet „Südlich Dünnstraße“ nach und nach unweit der Ortsmitte Eigenheime gebaut wurden.

Auch im Bereich „Im Holde“ (58 Plätze) und zuletzt im Ortsteil Holsten-Bexten im ersten Abschnitt des neuen Gebietes „Feldhook III“ (44 Plätze) waren die Grundstücke aufgrund der langen Bewerberliste schnell vergriffen. Um weitere Grundstücke anbieten zu können, wird derzeit das neue Areal an der Steider Straße mit 45 Bauplätzen mit Hochdruck bearbeitet. Die Firma Helming hat bereits mit der Erschließung des Bereiches begonnen, die bis Ende dieses Jahres abgeschlossen sein wird.

„Im Herbst 2021 soll dann mit der Vermarktung der Plätze begonnen und dafür die Bewerberliste abgearbeitet werden, sodass die neuen Grundstücksbesitzer Anfang 2022 mit dem Bau ihres Hauses beginnen können“, so Bürgermeister Andreas Kaiser.

Sobald die Häuser in diesem Bereich fertiggestellt sind, wird die Steider Straße im Rahmen eines zweiten Bauabschnittes (der erste Abschnitt von der Landesstraße 39 bis zur Oberschule erfolgte in den Jahren 2019 / 2020) ebenfalls saniert werden, welcher sich von der Steider Straße 29 bis zum Scheperjanspättken erstreckt.

Ein erster Entwurf des zweiten Bauabschnittes wurde dem Ortsrat Steide und dem Gemeindeentwicklungsausschuss vorgestellt. Geplant ist, den Stil des schon fertiggestellten Teiles der Steider Straße auch im zweiten Bauabschnitt fortzuführen, bestehend aus einer 5,50 Meter breiten asphaltierten Fahrbahn, einem rund 2,50 Meter breiten Parkstreifen (Pflasterbauweise) und beidseitig einem 2,50 Meter breiten Gehweg (Pflasterbauweise). Durch Querungshilfen für Fußgänger und Radfahrer sowie Aufpflasterungen in Kreuzungsbereichen wird dieses Prinzip unterbrochen. Ebenso soll die Fahrbahn durch die wechselseitige Positionierung des Parkstreifens immer wieder verschwenken. Daran orientieren sich auch die jetzt in der Steider Straße begonnenen Kanal- und Leitungsbauarbeiten.

Der Ortsrat Steide und der Gemeindentwicklungausschuss haben der Planung zugestimmt, empfehlen aber die Reduzierung der Aufpflas­terungen auf die Einmündungsbereiche der neuen Erschließungsstraßen in das Gebiet „Steider Straße Süd“.
Zum Abschluss der derzeitigen Tiefbauarbeiten werden sowohl die Steider Straße und der Winkelweg als auch die Straßen im Baugebiet mit einer provisorischen Asphaltierung (Baustraßenniveau) versehen. Erst nach Abschluss der privaten Bautätigkeiten im Baugebiet an der Steider Straße und am Winkelweg erfolgt dann der Endausbau der Straßenzüge.


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