Welche Haustypen gibt es in Deutschland?

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Bauen & Wohnen

Hausbauer haben in Deutschland zahlreiche Optionen, um den Traum vom Eigenheim erfüllen zu können. Viele Menschen greifen nach wie vor gerne zu einem soliden Massivhaus, doch Alternativen wie Fertig-, Holz- und Landhäuser werden ebenfalls immer beliebter.

Alle Optionen haben ihre ganz eigenen Vor- und Nachteile, angefangen bei den Kosten hin zur Bau- und Lebensdauer.

Deswegen ist es wichtig, sich vorab gründlich über alle Möglichkeiten zu informieren. Zudem kann ein Haus eine hervorragende Investition sein, die mit stabilen Mieteinnahmen glänzt. Auf Seiten wie wohnungsvermietung auf corpora-romanica.net gibt es einen umfassenden Einblick zum Mietmarkt in Deutschland und welche Einnahmen erzielt werden können. Daraus lässt sich mithilfe der Mietrendite eine sinnvolle Kalkulation erstellen, ob sich ein Haus im jeweiligen Ort lohnt oder nicht. Ob selbst im perfekten Eigenheim wohnen oder es als zusätzliche Einnahmequelle vermieten, ist am Ende aber vor allem eine persönliche Entscheidung. Dafür gibt es die folgenden beliebten Haustypen in Deutschland.

Massivhaus

Diese Art von Häusern ist bereits seit Jahrhunderten aufgrund ihrer hervorragenden Eigenschaften beliebt. Die traditionelle Bauweise mit Ziegeln sorgt für eine gute Wärmeisolierung, die in Zeiten hoher Energiekosten umso wichtiger sein kann. Mit einer modernen Dämmung lassen sich auf diese Weise die höchsten Effizienzwerte erreichen.

Massivhäuser sind robust und halten dank vorausschauender Wartung praktisch ewig. Doch diese Bauweise gilt auch als vergleichsweise teuer und langsam, weshalb viele Hausbauer vorab hohe Kosten stemmen müssen. Aufgrund der langen Lebensdauer ist es für gewöhnlich dennoch eine gute Investition in die Zukunft über Generationen hinweg.

Fertighaus

Anders als das Massivhaus wird ein Fertighaus nicht von Grund auf an der Baustelle erbaut, sondern in großen Teilen in einer Fabrik. Die Fertigteile werden dann an die Baustelle transportiert, um innerhalb weniger Tage oder Wochen zusammengesetzt zu werden. Dabei gibt es sowohl Varianten mit als auch ohne Keller.

Aufgrund der steigenden Hauspreise werden Fertighäuser derzeit als Alternative immer beliebter. Die Kosten sind prinzipiell niedriger, zudem lassen sich selbst bei dieser Bauweise hohe Energieeffizienzstandards gewährleisten. Als Nachteil gilt dennoch die etwas leichtere Konstruktion sowie die fehlende Individualisierung – Fertighäuser kommen oft aus dem Katalog.

Holzhaus

Ziegel und Zement galten lange Zeit als ideale Bauweise, um kalten Wintern und heißen Sommern zu trotzen. Doch Holz hat ebenfalls exzellente Eigenschaften, die für eine unvergleichliche Wohlfühlatmosphäre sorgen können. Der Rohstoff ist natürlich und nachhaltig, zudem sind die Kosten weitaus geringer als beim klassischen Ziegel- bzw. Steinhaus.

Prinzipiell können Holzhäuser ebenfalls sehr energieeffizient sein, doch insbesondere Außenwände und Fußböden müssen dafür gut isoliert sein. Zudem gilt es auf Wasserschäden und Feuchtigkeit zu achten, die das natürliche Material schnell angreifen kann. Mit regelmäßiger Pflege und Vorsorge kann ein Holzhaus aber dennoch alle Anforderungen an ein modernes Zuhause erfüllen.

Landhaus

Das Landhaus zeichnet sich weniger durch die Bauweise, sondern durch die einzigartigen Charakteristika aus. Es wird auf einem großen Grundstück außerhalb der Stadt erbaut und bietet damit Familien und Haustieren ausreichend Platz. Ein riesiger Garten ist dabei das zentrale Element, um einen aktiven und dennoch ruhigen Lebensstil zu ermöglichen. Diese Art des Hauses wird derzeit als Gegenstück zur damaligen Landflucht immer beliebter.
Die Vorteile liegen nämlich klar auf der Hand: Ruhe, Platz und günstigere Preise. Viele Hausbauer setzen auf eine Massivbauweise, um das Landhaus für nachfolgende Generationen bereitstellen zu können. Im Idealfall sind dennoch alle wichtigen Infrastrukturen in unmittelbarer Nähe, darunter eine gute Anbindung, Geschäfte und Schulen.

Fachwerkhaus

Viele Menschen verbinden mit dem Fachwerkhaus eher historische Bauwerke in einer gut erhaltenen Innenstadt. Doch selbst beim Neubau kann diese Bauweise mit ihren Vorteilen überzeugen. Das sichtbare Holzbalken-Konstrukt und die offenliegenden Ziegel sind charakteristisch und ziehen alle Blicke auf sich. Deswegen sind historische Innenstädte mit Fachwerkhäusern wie in Frankfurt oder Quedlinburg so sehenswert.

Die Bauweise vereint Massiv- und Holzelemente, um damit einen perfekten Kompromiss zu erzielen. Individualität und Wohnkomfort stehen im Vordergrund, dank moderner Dämmung sind hohe Werte bei der Energieeffizienz aber ebenfalls problemlos möglich. Wer also nach einem ganz besonderen Zuhause sucht, sollte unbedingt ein Fachwerkhaus in Betracht ziehen.

Ökohaus

Beim Ökohaus steht vor allem das Ergebnis im Fokus: nachhaltiges Wohnen mit niedrigem CO₂-Abdruck. Es kommen ausschließlich ökologische Materialien zum Einsatz, auf synthetische Stoffe wird prinzipiell verzichtet. Der Rohbau besteht häufig aus soliden Lehm- oder Ziegelsteinen, während vorzugsweise Holzfasern, Stroh oder Cellulose für die nötige Dämmung sorgen.

Eine lokale Beschaffung samt kurzer Transportwege soll ein weiterer Baustein einer hohen Nachhaltigkeit sein. Ökohäuser erfreuen sich insbesondere bei naturbewussten jungen Familien einer großen Beliebtheit. Häufig steigern nachhaltige Energiequellen wie Solaranlagen die Ökobilanz noch weiter, ohne Abstriche beim Wohnkomfort machen zu müssen.

Fazit: Hausbauer in Deutschland haben viele Möglichkeiten

Wer heutzutage ein neues Haus bauen möchte, hat in Deutschland zahlreiche Optionen. Klassische Massivhäuser sind nach wie vor sehr beliebt, doch attraktive Alternativen wie günstige Fertighäuser, natürliche Holzhäuser oder charismatische Fachwerkhäuser werden ebenfalls zunehmend beliebter. Es gibt darüber hinaus noch eine ganze Reihe weiterer Haustypen.

Jede Bauart hat ihre ganz eigenen Vor- und Nachteile, zu denen sich jeder Hausbauer unbedingt vorab informieren sollte. Dann steht dem eigenen Traumhaus nichts mehr im Weg.


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