Cardano (ADA) – eine Kryptowährung mit Potenzial in 2022?

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Finanzen

Mittlerweile existieren zahlreiche Kryptowährungen. Ihr Bekanntheitsgrad sowie ihre technischen Feinheiten unterscheiden sich mitunter immens. Die Cardano-Kryptowährung ist eine derjenigen, die zu den bekanntesten ihrer Art gehört. Wer und Was steckt dahinter und eignet sich diese Kryptowährung noch immer für ein Investment?

Cardano (ADA) stellt eine Kryptowährung dar. Sie beruht auf der Cardano Settlement Layer (CSL) Blockchain und stellt – wie viele andere Kryptowährungen – einen dezentralen Anhaltspunkt für den Transfer von Transaktionen und Werten dar. Basierend auf einer Smart-Contract-Plattform ordnet sich Cardano in das Konzept weiterer beliebter Kryptowährungen ein. Darüber hinaus arbeitet Cardano mit einem Proof-of-Stake-Konsensprotokoll

Die Kryptowährung selbst stellt im Übrigen lediglich die Bezeichnung ADA dar, was die Abkürzung für die Mathematikerin Ada Lovelace ist. Cardano als solches ist dagegen die übergeordnete Plattform, über die alle technischen Gegebenheiten abgewickelt werden. Kaufen lässt sich ADA bei verschiedenen Börsen oder Brokern für Kryptowährungen. Mit Bitcoin Loophole können angehende Käufer beispielsweise eine Plattform finden, die sich für derartige Geschäfte eignet.

Maximal darf es 45.000.000.000 ADA am Markt zu handeln geben. Derzeit sind rund 70 Prozent davon im Umlauf.

Der Ursprung von Cardano

Charles Hoskinson, ein US-amerikanischer Programmierer, ist zu großen Teilen an der Entstehung von Cardano beteiligt gewesen. Hoskinson war in der Zeit davor ebenfalls anteilig für die Entstehung von Ethereum verantwortlich. Ethereum gehört ebenfalls zu den bekanntesten Kryptowährungen und ist ebenso dafür bekannt, dass die technischen Gegebenheiten denen von Bitcoin überlegen sind.

Aufgrund von Uneinigkeiten zwischen Hoskinson und dem Ethereum-Gründer, Vitalik Buterin, hatte sich Hoskinson nach einiger Zeit dafür entschieden, das Ethereum-Gründerteam zu verlassen, um sich in der Folgezeit auf Cardano fokussieren zu können. Für diesen Zweck gründete er 2015 Input Output Hongkong (IOHK). Dieses Unternehmen ist maßgeblich für die weitere Entwicklung und Verbreitung von Cardano verantwortlich. Abseits dessen nehmen auch das japanische Unternehmen Emurgo und die Cardano-Stiftung entscheidende Rollen beim Aufbau von Cardano ein.

Input Output Hongkong (IOHK) stellt ein Unternehmen dar, das vorrangig für die technische Weiterentwicklung und konkrete Implementierung des Systems von Cardano zuständig ist. Mit Cardano als wichtigstes Projekt kümmert sich dieses Unternehmen grundsätzlich um alle Thematiken rundum Realisierungen von Blockchains und Kryptowährungen.

Emurgo fokussiert sich allen voran auf marketingrelevante Augenmerkmale und sorgt dafür, dass Cardano als Projekt kommerziell vermarktet wird. Im Zuge dessen sorgt das dazugehörige Personal dafür, dass konkrete Einsatzorte bei der Plattform gefunden, geschaffen und gefördert werden. Auch hilft das Team des Unternehmens bei der Realisierung von relevanten Projektarbeiten auf Basis der Cardano-Blockchain.

Bei der Cardano-Stiftung handelt es sich um die sogenannte Cardano Foundation, die sich innerhalb der Schweiz befindet. Im Rahmen dessen sollen Standards und Regularien geschaffen und modifiziert werden. Weiterhin nimmt es sich die Cardano Foundation zur Aufgabe, die Anhänger der Kryptowährungsplattform zu umsorgen und weitere Vergrößerungen dieser Community zu schaffen.

Prognose für Cardano

Ähnlich wie bei anderen zukunftsorientierten Kryptowährungsplattformen profitieren die Nutzer von Cardano davon, dass sie digitale Verträge bzw. Smart Contracts abschließen können. Mit diesem Prinzip kann sich Cardano positiv abgrenzen vom Bitcoin. Gleichwohl verfolgt beispielsweise Ethereum ähnliche Möglichkeiten, weshalb Cardano im direkten Vergleich zu dieser Plattform in dieser Hinsicht keine klaren Vorteile vorweisen kann. Geeignet sind solche Smart Contracts für Anwendungsbereiche verschiedenster Branchen innerhalb der Wirtschaft; auch Entwickler von Software nutzen die Cardano-Plattform, um sogenannte decentralized Applications (dApps) zu entwickeln.

Im Großen und Ganzen existieren zahlreiche Beispiele, die andeuten, dass Cardano für diverse Branchen hilfreich sein kann. So lässt sich die Technik der Plattform unter anderem auch für den Schutz von Markenware einsetzen. Im Vergleich zu anderen Kryptowährungen und ihren Plattformen kann Cardano im Zuge dessen mit vielen potenziellen Anwendungsbereichen punkten. Aktive Anhänger der Kryptowährung sehen aufgrund dessen weiterhin Potenzial für den Kurs von ADA.

Mit dem „Alonzo“-Update konnte auch noch einmal in der nahen Vergangenheit unter Beweis gestellt werden, dass Cardano echtes Engagement vorzuweisen hat, um für weitere Entwicklungs- und Implementierungsfortschritte zu sorgen. Allerdings mussten Marktteilnehmer feststellen, dass sich diese eigentlichen positiven Fortschritte nicht gleichermaßen in einen erfolgreichen Kursverlauf transferieren ließen. Aufgrund von verschiedenen Rücksetzungsgründen musste Cardano starke Kursverluste hinnehmen seit September 2021 bis einschließlich März 2022.

Letzten Endes weiß Cardano mit den technischen Grundeigenschaften zu überzeugen und auch das pure Anwendungspotenzial für etliche Wirtschaftszweige und -branchen zeugen von Mehrwertpotenzial. Nichtsdestotrotz wurde die Kryptowährung in der letzten Vergangenheit von den Krypto-Spekulanten abgestraft und kämpft mit einem anhaltenden Abwärtstrend. Es bleibt abzuwarten, inwieweit sich die Krypto-Situation in der vorliegenden Zukunft wieder stabilisiert. Im Zuge neu zu gewinnender Sicherheit dürfte ADA von weiteren Kurszuläufen profitieren. Bis dahin bleiben Krypto-Akteure jedoch zurückhaltend und setzen ihre Prognosen für 2022 dementsprechend niedrig an.

Experten verweisen ebenfalls auf die grundlegend soliden Bedingungen der Kryptowährungsplattform, betonen jedoch gleichermaßen, dass sich all diese positiven Faktoren bislang nicht mehr in einen preislichen Positivtrend umwandeln konnten. Es bleibt weiterhin auf eine Kurserholung zu hoffen. Interessierte Krypto-Spekulanten sei es in diesem Zusammenhang zu empfehlen, die Füße still zu halten und die Augen offen zu halten, um den richtigen Einstiegszeitpunkt anzupassen.


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