Warum gibt es beim Aktienhandel eine große Lernkurve?

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Finanzen

Der Handel mit Aktien oder die Anlage in ETFs und Aktienfonds boomt in den letzten Jahren im Kreis Steinfurt und ganz Deutschland. Hausbanken ermöglichen wie andere Online-Anbieter, bereits mit geringen Mitteln in den großen Finanzmarkt einzusteigen.

Doch einige Handelsinstrumente sind riskanter als andere - das gilt insbesondere dann, wenn sich der Anleger selbst nicht auskennt. Warum gibt es eine zum Teil so große Lernkurve?

Emotionen & reaktionäres Handeln sind kein guter Ratgeber

Es ist ein Leichtes, sich dazu zu entscheiden, mit Aktien zu handeln. Schließlich lesen und hören nicht nur Steinfurter fast täglich von Geschichten um erfolgreiches Trading aus aller Welt. Einer der größten Fehler, den neue Anleger an der Börse machen, ist die eigenen Erwartungen unrealistisch zu gestalten. Zwar eignen sich viele Instrumente in der Theorie dazu, langfristig mit einem Gewinn zu planen. Allerdings bleibt die Börse historisch gesehen immer voller Schwankungen, die den Kurs der jeweiligen Aktie einmal deutlich fallen lassen können.

Die Folge bei unerfahrenen Tradern, die bei ihren ersten Investments mindestens täglich die Zahlen überprüfen, sind negative Emotionen und daraus folgend oftmals eine reaktionäre Handlung. Sie verkaufen die Aktien auf einem Tiefstand und gehen so mit Verlust aus dem Handel.

Da auch positive Emotionen and er Börse schaden können, empfiehlt es sich, stets ein vollkommen rationalen Blick auf die Daten und Fakten zu haben. Denn nur anhand dieser lassen sich letztlich Trends ablesen, um erfolgreiche Handelsgeschäfte zu leisten. Auch wenn es verlockend klingt, sich online bei vermeintlichen Experten Tipps zu holen, sollte die Anlage stets eine eigene Entscheidung basierend auf vorheriger Recherche sein. Ohnehin spielt sich vieles an der Börse im mentalen Bereich ab. Denn genau dort muss sich der Händler auch nach einem Verlustgeschäft einmal bewusst werden, dass es nichtsdestotrotz eine gute Entscheidung war, sofern die Abwägung zwischen Chance und Risiko klar positiv ausfiel. Auf lange Sicht schlecht hingegen wäre ein aus purem Glück gewonnener Trade mit hohem Risiko.

Hilfreiche Tools können Arbeit abnehmen

Um die angesprochenen rationalen Entscheidungen beim Online-Investment oder Aktienkauf bei der Steinfurter Hausbank treffen zu können, sind einige Tools besonders hilfreich. Das betrifft vor allem jene zur Analyse der Aktienkurse. Eine exzellente Software heißt Ichimoku Cloud und stammt aus Japan. Die technische Analysemethode wird vor allem von fortgeschrittenen Händlern gerne genutzt, weil sie mehr Datenpunkte als Standard-Candlesticks verwenden und viele sie für eine Verbesserung gegenüber einfacheren Diagramm-Set-ups halten. Der Indikator hilft dem Trader dabei, starke Trends und Signale zu erkennen, um Aktien zu kaufen bzw. zu verkaufen.

Neben den Aktienkursen selbst sollten auch die News-Meldungen aus der Finanzwelt oder einer bestimmten Branche stets genau im Blick behalten werden, um gute Entscheidungen treffen zu können. Das betrifft zum Beispiel mögliche politische oder gesellschaftliche Einflüsse auf Unternehmen, die wiederum steigende oder fallende Aktien zu Folge haben. Gleichfalls veröffentlicht jedes börsennotierte Unternehmen regelmäßig die wichtigsten finanziellen Kennzahlen an seine Investoren. Händler sollten sich diese Informationen zunutze machen und so noch intelligentere Entscheidungen treffen. Bereits im Voraus gibt es bei wichtigen Konzernen zuvor außerdem bereits meist Prognosen, welche genauen Entwicklungen in den Bilanzen zu erwarten sind.


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