Darum ist Deutschland das Krypto-freundlichste Land der Welt

44 Prozent betonten, dass sie bereit seien, ein Krypto-Investment vorzunehmen. Foto: privat

Finanzen

Dass 2022 ausgerechnet Deutschland das kryptofreundlichste Land der Welt ist, hätte vor wenigen Jahren wohl niemand vermutet. Doch die Zeiten änderten sich und Deutschland machte große Fortschritte bei der Blockchain-Einbindung in die nationale Digitalisierungs-strategie.

Doch was macht Deutschland im Detail zum Spitzenreiter des internationalen Rankings und wo zeigt sich die Krypto-Akzeptanz im Alltag?

Großes Interesse an Kryptowährungen in Deutschland

Im Coincub-Guide der kryptofreundlichsten Länder der Welt ist Deutschland seit Kurzem die offizielle Nummer eins. Damit reiht sich die Bundesrepublik vor Singapur, den USA, Australien und der Schweiz ein. Gründe für die Entwicklung gibt es einige. So vertritt Deutschland etwa eine Null-Steuer-Politik auf langfristige Kapitalgewinne aus dem Handel mit Kryptowährungen. Die Anzahl an Bitcoin- und Ethereum-Nodes ist im internationalen Vergleich zudem die zweithöchste hinter den Vereinigten Staaten. 2019 entschied sich das Land dafür, eine Blockchain-Strategie einzuführen, um die Fortschritte der Technologie bestmöglich für die eigene digitale Transformation zu nutzen.

Die Folge waren große Investments aus der Wirtschaft, sei es durch Banken oder durch Unternehmen, die mit eigenen Fintech-Entwicklungen profitieren wollen. Und auch die Bevölkerung selbst hat ein immerzu wachsendes Interesse an den digitalen Geldern. So gaben in einer Umfrage von KuCoin 2,6 Prozent aller Deutschen an, dass sie bereits einmal Kryptowährungen genutzt haben. Sogar ganze 44 Prozent betonten, dass sie bereit seien, ein Krypto-Investment vorzunehmen.

Ein solches Investment bringt viele Vorteile mit, die auch im Alltag einen praktischen Nutzen haben können. Denn die Vorteile der Kryptowährungen sind nicht wegzudiskutieren. Sicherheit und Geschwindigkeit der Transaktionen gehören dabei mitunter zu den wichtigsten Pluspunkten. Vor allem in Bereichen, in denen digitale Überweisungen regelmäßig durchgeführt werden, ist der Einzug der virtuellen Währungen spürbar. Im iGaming sind nicht nur Transaktionen wichtig, auch im Zuge des Konkurrenzkampfes, sind neue und innovative Ansätze unerlässlich. So haben sich inzwischen Krypto Casinos in der Sparte etabliert, die sich auf den Umgang mit den digitalen Geldern spezialisiert haben.

Die Anonymität des Nutzers ist etwa bei Zahlungen per Überweisung oder Kreditkarte nicht gegeben. Wird hingegen mit Bitcoin oder Ethereum gezahlt, werden keinerlei persönliche Daten übermittelt. Zugleich spricht die Geschwindigkeit der Krypto-Zahlungen dafür, häufiger ebenjene Methode zu verwenden. Der dritte wichtige Punkt ist die Sicherheit.

Da eine Manipulation der Blockchain ausgeschlossen ist, sind darauf gespeicherte Informationen fälschungssicher und sorgen für ein sorgenfreies Erlebnis. Auch andere Unternehmen aus der Gaming-Branche setzen längst auf Blockchain-Technologie. So gibt es etwa diverse eigene Gaming-Coins wie ApeCoin, Decentraland oder The Sandbox, die zum Zeitpunkt des Artikels allesamt in den Top-50 der höchsten Marktkapitalisierung liegen. Sie sorgen zum Beispiel mit exklusiven Spielen und Services für Freude bei Gamern.

Start-Ups beschäftigen sich immer häufiger mit Krypto

Ein Blick auf die Unternehmenslandschaft mit Krypto-Bezug zeigt, dass sich vor allem Start-Ups in Deutschland immer häufiger mit der Blockchain-Technologie beschäftigen. Die Krypto-Hauptstadt des Landes ist dabei zugleich auch die Hauptstadt der Bundesrepublik – Berlin. Wo sich Bitcoin längst als Zahlungsmethode im Alltag für Restaurants und Kneipen etabliert hat, ist unter anderem Fintech-Investor Christian Angermayer aktiv. Dessen Investmentgruppe Apeiron unterstützt etwa die Berliner Unternehmen Denario und Penta.

Denario automatisiert Zahlungsvorgänge ganzheitlich, mit einer Lösung für Unternehmensausgaben und Einnahmen. Penta ist ein Fintech-Unternehmen für Business-Banking. Dazu gesellt sich in der Drei-Millionen-Einwohner-Metropole das Fintech-Start-Up Forget Finance. Der Fokus des jungen Unternehmens liegt darauf, junge Leute zum Sparen und Krypto- oder Öl-Investment wie https://oilprofitapp.de/ zu motivieren. Gelingen soll dies durch Online-Coaching und einen Mix aus KI-Bots und echten Finanzexperten.

Klar ist derweil, dass der Trend hin zur weiteren Einbindung von Blockchain und Kryptowährungen aus Berlin und den weiteren großen Finanzmetropolen wie Frankfurt am Main ausgehen wird, ehe er auch in kleineren Regionen ankommt. Auch in den anderen Bundesländern ist das Interesse der Bürger an Krypto-Thematiken durchaus gegeben. Nicht ausgeschlossen, dass auch hier in Zukunft flächendeckend mit Bitcoin, Ethereum, Litecoin und Co. gezahlt werden kann. Die Vorteile sorgen in diversen Industrien zurecht für großen Optimismus im Hinblick auf die Zukunft – ganz gleich, ob am Ende eventuell ein eigener Saarcoin entsteht oder auch nicht.


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