Kryptowährungen wie Bitcoin (BTC) - lange Zeit ist ein regelrechter Hype um diese ausgebrochen. Viele Personen sahen hier für sich die Option, schnell und unproblematisch große Gewinne zu generieren. Die anfängliche Begeisterung bei vielen Anlegern und Investoren ist jedoch einer Skepsis gewichen.
Es handelt sich um keine regulierte Währung sondern um ein hochspekulatives Instrumentarium auf sogenannter Blockchain-Basis - unabhängig vom herkömmlichen Bankensystem.
Bitcoin & Co. - wie geht es mit Kryptowährungen weiter
Im mittelamerikanischen El Salvador wurde im Herbst 2021 Bitcoin als offizielles Zahlungsmittel und Währungseinheit eingeführt. Ein Novum - es war das erste Land auf der Welt, das diesen Schritt wagte. Initiiert wurde dies vom Präsidenten Bukele. Seitdem kann BTC von den Einwohnern neben US-Dollar als zweite Währung genutzt werden.
Damit soll einerseits neues Investment-Kapital ins Land gebracht werden. Andererseits sollen die Einwohner des Landes die Kryptowährung nun für den alltäglichen Zahlungsverkehr einsetzen. Das bedeutet, ein Einkauf im Supermarkt oder bei anderen Händlern kann mit Bitcoin getätigt werden. Sogar die Steuern werden mit der digitalen Währung beglichen. Geldautomaten sind entsprechend umgerüstet worden; genauso wie die technischen Voraussetzungen bei den Händlern. Damit möglichst viele Bürger BTC auch real nutzen und die Akzeptanz erhöht wird, erhielten die Einwohner ein Startguthaben in Höhe von umgerechnet dreißig US-Dollar in BTC.
Doch Wertverluste bestimmen hier das Bild und hinzu kommt, dass nur etwa zwanzig Prozent der Einwohner von El Salvador die Kryptowährung als Zahlungsmittel einsetzen. Seit der Einführung und einem Kurs-Höchststand hat der BTC dort jedoch fast die Hälfte des ursprünglichen Wertes verloren.
Nun gibt es Handelsplattformen, die verschiedene Kryptowährungen im Portfolio haben und auch für institutionelle Anwender geöffnet sind, wo jederzeit aktuelle Kurse einer Währungseinheit eingesehen werden können, wie auch der Cardano Kurs oder der Kurs von iota.
Vertrauensverluste wieder aufbauen - hilft eine Regulierung der Kryptowährung?
Herkömmliche Währungsmittel beziehungsweise der Aktienmarkt ist bestimmten Regularien unterworfen. Bei zum Beispiel Bitcoin ist dies nicht der Fall, mit folgender Ausnahme: Anbieter beziehungsweise Plattformbetreiber, die das Trading oder die Verwaltung von Kryptowährungen anbieten, unterliegen in Deutschland sowie anderen europäischen Ländern einer Aufsicht durch eine Finanzaufsicht. Deutschland regelt dies durch die BaFin sowie das Geldwäschegesetz.
Als Spekulationsmittel wird die Kryptowährung eben nicht von Staaten - außer der beschriebenen Ausnahme von El Salvador, als offizielle Zahlungsmittel anerkannt. Weltweit nutzen aber rund zweihundertzwanzig Millionen Menschen Kryptowährungen. Gerade in Entwicklungs- sowie den Schwellenländern (ohne hochentwickelte) Finanzsystemen inklusive einer hohen Inflationsrate, wird diese Form der digitalen Zahlungsoption genutzt.
Eine andere Möglichkeit, abseits von Kryptowährungen Gewinne zu generieren, ist nach wie vor der Aktienhandel. Natürlich sollten hier ebenfalls Vorsichtsmaßnahmen und Regeln beachtet werden. Das Risiko ist im Vergleich zu den hochspekulativ aufgebauten Kryptowährungsplattformen dennoch als geringer einzustufen. Über Tipps für den Aktienkauf oder Regeln beim Aktienhandel sollte man sich immer im voraus erkundigen.
Kryptowährungen - zukunftsfähige Zahlungsmittel
Somit zeigt sich, Kryptowährungen sind - entgegen vieler Vohersagen - nicht von der (Finanz)Bildfläche verschwunden. Im Gegenteil, mit entsprechenden regulatorischen Maßnahmen, die vielleicht von staatlicher Seite getroffen werden, besteht durchaus die Chance Kryptowährungen als zukünftiges (modernes) und vielseitig einsetzbares Zahlungsmittel zu nutzen. Regeln, die Blockchains bei allzu spekulativen Transaktionen begrenzen, könnten Personen schützen die Kryptowährungen ohne zu großes Risiko als normales Zahlungsmittel einsetzen möchten. Denn Vorteile gibt es viele: Unabhängigkeit von starren Bankensystemen, Anbindung an Finanzmärkte für Menschen in ärmeren Ländern
