Ibbenbüren. Die Erschließungsarbeiten für den ersten Bauabschnitt des Wohnbaugebietes Wallheckenweg Ost sind angelaufen. Bevor metertief in den Boden hineingebuddelt werden kann, gilt es zunächst, den Mutterboden abzuschieben. „Mutterboden ist kein Baustoff, sondern schützenswerter Boden“, erläutern Karl-Ludwig Borgmann und Reinhold Plake.
Die Leiter der städtischen Fachdienste für Tiefbau und Liegenschaften sind gemeinsam unterwegs, um die vonstatten gehenden Arbeiten in Augenschein zu nehmen. Zwei Meter tief werden sich die Baggerschaufeln am Wallheckenweg in die Erde hineingraben. Der Auftrag der Bauarbeiter: eine Trennkanalisation in den Boden zu bringen.
Denn die Ableitung von Schmutz- und Regenwasser läuft natürlich über unterschiedliche Rohrleitungssysteme. Rund acht Wochen werden die Arbeiten für die Trennkanalisation in Anspruch nehmen. In einem nächsten Schritt verlegen die Versorger ihre Leitungen für Elektrizität, Gas, Wasser und Breitband. „Sie werden zirka fünf Wochen benötigen“, so Borgmann. Danach schaffen Arbeiter die Baustraße, die zu den eigentlichen Grundstücken führen wird. Voraussichtlich Mitte Oktober werden dann von der Stadt Ibbenbüren die Baugenehmigungen erteilt.
Auf ein Volumen von 653.000 Euro belaufen sich die Erschließungsarbeiten. Sie bilden sozusagen die Auftaktinvestition für das neue Wohnbaugebiet Wallheckenweg Ost, das am westlichen Rand der Ibbenbürener Kernstadt – genauer: im Bereich des Wallheckenwegs, der Kampstraße sowie der Brockwiesenstraße – mit attraktiven Wohnlagen lockt.
Das städtische Angebot von 38 Baugrundstücken wird durch weitere neun private abgerundet. Auf einem Areal verwirklicht darüber hinaus die Baugenossenschaft Wohnmöglichkeiten. Außerdem wird hier ein Kindergarten entstehen. Mit dem neuen Baugebiet unterstreicht die Stadtverwaltung ihr Engagement für die Familienstadt Ibbenbüren.
