Wie sollte man das Rathaus-Zentrum gestalten?

Die Teilnehmer des zweiten Zukunftsworkshops zur Entwicklung des Rathauszentrums. Foto: Stadtpressestelle

Wirtschaft

Rheine. Der Einladung der Stadt Rheine zum zweiten Zukunftsworkshop sind nahezu alle Gewerbetreibenden der Rathaus-Passage gefolgt. Diese erfreulich hohe Resonanz verdeutlicht, dass alle Ladenbetreiber sich aktiv an der Umgestaltung im Rathaus-Zentrum beteiligen und an zukunftsfähigen Lösungen mitarbeiten werden.

Positiv herausgestellt wurde, dass sich bereits seit dem Auftakttreffen im Mai 2017 einiges getan hat: Die seit längerer Zeit nicht mehr betriebene Fruchtoase in der Mall wurde zwischenzeitlich abgebaut; auch der Glaspavillon wurde nach dem Auszug von Firma Mensing umgebaut. Hier können inzwischen in freundlicher Atmosphäre gastronomische Angebote genossen werden. Und nicht zuletzt wurde ein gemeinsames Werbe- und Informationskonzept installiert.

Lediglich für den aktuell nicht genutzten Blumenladen gilt es, neue Impulse zu schaffen. Positiv bewertet wurde ebenfalls der neue Zentrale Omibus-Bahnhof (ZOB). Ziel des zweiten Treffens war der Informationsaustausch zum beabsichtigten Umbau im so genannten Rathaus-Zentrum 2, also dem Bereich zwischen ZOB und dem ehemaligen Geschäftslokal Mensing, sowie dem Bieterverfahren zum früheren Hertie-Grundstück. Ziel und damit auch Anlass für die Einladung von der Verwaltung war, die Belange der Teileigentümer und Mieter im Rathaus-Zentrum in die zukünftigen Planungen einzubinden. Die geplanten Veränderungen für das Rathaus-Zentrum 2 betreffen insbesondere einen Teil der Stadtbibliothek sowie das frühere Ladenlokal Mensing. Bei den Ausbauplanungen der Stadtbibliothek ist zudem beabsichtigt, die Öffentlichkeit zu beteiligen. Grundsätzliches Ziel ist, einen für die Zukunft flexibel nutzbaren Grundriss zu schaffen, um schnellstmöglich auf veränderte Nachfragen und Nutzungsmöglichkeiten reagieren zu können. Dies wurde von allen Teilnehmern begrüßt.

Die Entwicklungen bei Hertie und dem Rathaus-Zentrum 2, für das bekanntlich öffentliche Fördermittel beantragt werden, haben wechselseitige Auswirkungen und sollen deshalb zeitlich und baulich möglichst parallel erfolgen. Die Gewerbetreibenden werden unabhängig hiervon für den Bereich der Mall zwischen Borneplatz und Stadtbibliothek ein eigenes Gestaltungskonzept in Auftrag geben, das sich an die städtischen Umbaukonzepte anschließen wird. Geplant sind außerdem gemeinsame Aktionen zur Öffentlichkeitsarbeit während der Umbauphase.

Alle Teilnehmer zeigten sich zuversichtlich bezüglich der Entwicklung des Rathaus-Zentrums und des Umfeldes; aktuell werden auch Cityhaus und Nadorffhaus modernisiert und ausgebaut, wodurch eine weitere Belebung erwartet wird.
Gleichzeitig wurde die Hoffnung geäußert, dass mit den weiteren Planungen die Spekulationen in der Öffentlichkeit um die zukünftige Nutzung des Rathauszentrums beendet werden können.


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