Nachhaltige Landnutzungskonzepte

Vertreter der Samtgemeinde Spelle und Referenten der Veranstaltung zeigten sich zufrieden mit der Resonanz. Foto: Kompetenzzentrum 3 N

Wirtschaft

Spelle. Rund 50 Interessierte aus Landwirtschaft, Kommunen, Verbänden und Institutionen konnte Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf auf der Veranstaltung „Nachhaltige Landnutzungskonzepte in der Praxis – Optionen mit Agrarholzsystemen und Blühpflanzen“ im Wöhlehof in Spelle begrüßen.

Die Veranstaltung wurde gemeinsam von der Samtgemeinde Spelle und dem 3N Kompetenzzentrum Niedersachsen Netzwerk Nachwachsende Rohstoffe und Bioökonomie e.V. aus Werlte ausgerichtet.  „Wir haben mit der Anlage unserer Testflächen in der Gemeinde Schapen bereits vor rund acht Jahren begonnen, neue Wege zur Förderung der Artenvielfalt und zur Etablierung von Agroforstsys­temen als Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen zu erproben.

Jetzt zeigen sich erste Erfolge“, so Hummeldorf, der auf die enge Zusammenarbeit mit dem Landkreis Emsland, dem 3N Kompetenzzentrum und der Universität Hannover hinwies und für die Förderung des begleitenden Forschungsprojektes durch das Land Niedersachsen dankte. Durch dieses innovative Landnutzungskonzept werden wichtige ökologische und ökonomische Praxisdaten generiert, die dringend benötigt werden und in die künftigen Agrarfördermaßnahmen einfließen werden, betonte Christopher Straeter vom Niedersächsischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz.

In den anschließenden Vorträgen wurden aktuelle Erkenntnisse aus Forschung und Praxis vorgestellt und die Möglichkeiten und Rahmenbedingungen aufgezeigt, wie landwirtschaftliche Dauerkulturen, zum Beispiel Agroforstsysteme oder spezielle Blühpflanzen, zur Verbesserung der Artenvielfalt, Diversifizierung der Agrarlandschaft sowie zur Kohlenstoffbindung beitragen können. In angeregten Gesprächen wurden die vorgestellten Arbeiten sowie die aktuellen Möglichkeiten zum „Greening“ mit nachwachsenden Rohstoffen und der Anlage mehrjähriger Blühflächen diskutiert. 

Die Teilnehmer der Veranstaltung waren sich darüber einig, dass mehr für die Förderung der Biodiversität getan werden sollte und die vorgestellten Maßnahmen und Anbausysteme einen guten Betrag hierzu leisten können.


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