Beitrag zu bezahlbarem Wohnraum, Klimaschutz und Mobilität

Die Damloup-Kaserne Foto: SPD Rheine

Wirtschaft

Rheine. Mit der Damloup-Kaserne soll ein Gelände von zehn Hektar überplant werden. Dazu hat kürzlich ein Bürgerworkshop stattgefunden. Die SPD begrüßt laut Pressemitteilung die kreativen Vorschläge und die weitere Einbindung der Bürger, mit der man in die Verhandlungen mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima) geht.

„Die Damloup-Kaserne muss einen Beitrag zu bezahlbarem Wohnraum, zum Klimaschutz und für eine verbesserte Mobilität leisten“, erklärte der Sprecher für Stadtentwicklung, Umwelt und Klimaschutz, Dominik Bems. Dies seien die Grundlinien für eine Entwicklung des Areals „Damloup-Kaserne“ für die SPD-Fraktion. Bezahlbares Wohnen sei dabei die soziale Frage, auch in Rheine. „In Rheine sollen sich sowohl ältere Menschen leisten können, in ihrem Quartier wohnen zu bleiben, als auch junge Familien ein Zuhause finden“, so der sachkundige Bürger Kurt Wilmer.

Mit der Damloup-Ka­serne habe man nun die Chance, mit einer großen Fläche einen Beitrag dazu zu leisten. Dazu müsse ein hoher Anteil an gefördertem Wohnungsbau gehören. Und hier müsse insbesondere die stadteigene Wohnungsgesellschaft ein wichtiger Akteur für das Areal werden.

Jedes neue Wohngebiet bedeute aber auch immer Flächenversiegelungen und Emissionen von C02. Deswegen müsse man ambitioniert sein, die Auswirkungen auf Klima- und Umwelt gering zu halten. Energieeffizienz, Energieautarkie und regenerative Energieerzeugung müssten hier die Schlagworte sein. Dazu müsse man die „EFFRE“-Projekte umsetzen, auf die man in der Eschendorfer Aue verzichtet habe. Mit dem EU-Förderprogramm könne unter anderem der energieautarke Stadtumbau gefördert werden. Auch Grünflächen, Fassaden- und Dachbegrünungen sollten laut Sozialdemokraten ein Teil des Wohngebiets sein. „Oft sind es gerade die verdichteten Wohngebiete im sozialen Wohnungsbau, wo wenig grün ist. Aber auch die Menschen in diesen Gebieten haben ein Anrecht auf Natur und Erholung“, forderte Ratsmitglied Bettina Völkening.

Auch die Mobilität soll für die Sozialdemokraten eine wichtige Frage für das Wohngebiet sein. Fahrradfreundlichkeit sei dabei ein Muss. Auch ein verbesserter ÖPNV und innovative Ideen wie Carsharing und Elektroinfrastrukur sollten in diesem Fall diskutiert werden.


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