Stationärer und Online-Handel passen gut zusammen

Kreative Einzelhändler sind hier im Vorteil. Foto: wirin

Wirtschaft

Die Wiederbelebung der Innenstädte steht bei den meisten Stadtverwaltungen ganz oben auf der Zukunftsagenda. Der Boom im Online-Handel hat dazu geführt, dass vor allem inhabergeführte Geschäfte in den 1A-City-Lagen aufgegeben haben. Zugeklebte Schaufenster waren kein seltener Anblick in den Klein- und Mittelstädten Deutschlands.

Inzwischen haben indes viele Händler das „Hybrid“-Modell für sich entdeckt und den Laden vor Ort mit einem Online-Shop kombiniert. Selbst die Giganten des Online-Handels springen auf diesen Zug auf und eröffnen Ladengeschäfte in den Städten.

Werbung der anderen Art

Der stationäre Handel benötigt indes andere Werbe-Instrumente. Nur der SEO-optimierte Internet-Auftritt des gleichnamigen Online-Shops und vielleicht die ein oder andere Anzeige in den Lokalmedien reichen nicht aus, um sich von der Konkurrenz abzusetzen. Die Händler müssen sich schon etwas einfallen lassen, um die Einzigartigkeit seiner Produkte zu unterstreichen. Hier kommen Hangtags ins Spiel. Denn die beste Werbung für Produkte aller Art ist das jeweilige Produkt selbst, das mit einem Hangtag versehen wird.

Hangtags wie beispielsweise von https://wunderlabel.de/hangtags/ werten Mode oder Spielwaren zusätzlich auf. Die Hängeetiketten sind schon lange ein beliebtes und unverzichtbares Marketing-Instrument, das direkt der Verkaufsförderung dient. Es gibt sie in unterschiedlichen Größen, Formen und mit Loch für die einfache Aufhängung. Hangtags können nach eigenen Vorstellung etwa mit dem Namen des Designers, der Marke oder dem Firmennamen bedruckt werden. Auch Logo, QR-Code oder individueller Infotext sind möglich. So bekommt der Kunde nicht nur Auskunft über den Preis, sondern beispielsweise über die Herkunft, die umweltschonende Produktion oder eben die Einzigartigkeit eines Produktes. Die Etiketten eignen sich genauso für den Vertrieb im Online-Handel. Sie übermitteln eine besondere Botschaft, die immer gut ankommt.

Hohe Mieten sind ein Problem

Nachdem das Modell stationäres Geschäft in Verbindung mit einem Online-Shop recht gut funktioniert, ist auch die Bundesregierung darauf aufmerksam geworden. So will der Bundeswirtschaftsminister nach eigenen Aussagen ein neues Konzept für die Wiederbelebung der Innenstädte entwickeln, bei dem die Digitalisierung endlich eine entscheidende Rolle spielen soll. Dazu will der Minister alle Beteiligten an einen Tisch bringen, um über die wirtschaftlichen Chancen der Digitalisierung unter anderem im Einzelhandel zu sprechen.

Nur leider denkt er dabei nicht nur an die unzähligen kleinen Einzelhändler, denen die Online-Riesen das Leben schwer machen. Er will die großen Konzerne und Ketten mit ins Boot holen, die sich die hohen Innenstadtmieten aber ganz gut auch ohne öffentliche Förderung leisten können. Denn nicht nur die übermächtige Konkurrenz macht den Einzelhändlern das Leben schwer, sondern auch die hohen Mieten für beste City-Lagen. Mietpreise zwischen 35 und 40 Euro pro Quadratmeter sind in Städten mit 100.000 Einwohnern keine Seltenheit.

Einzelhändler im Vorteil

Es sind also gute Ideen gefragt, um einerseits die Kunden wieder in die Geschäfte zu holen und andererseits vom Boom des Online-Handels zu profitieren. Eine Möglichkeit sind Gewinnspiele und Aktionen, die online angeboten werden und mit einem Besuch im Geschäft vor Ort verbunden sind. So kann die persönliche Gewinnübergabe groß inszeniert und anschließend darüber mit Bild auf allen Internet-Kanälen berichtet werden. Kreative Einzelhändler sind hier im Vorteil. Denn bis ein träger Online-Riese eine solche Aktion organisiert bekommt, hat der Einzelhändler sie schon durchgeführt.


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