Wie du die Pferdesprache verstehst

Unglaublich: Die ersten Vorfahren des heutigen Pferdes lebten bereits vor 60 Millionen Jahren. Foto: Liesenkötter

(DiLi). Auf dem Rücken der Pferde liegt das Glück dieser Erde... Und die Stimmung eines Pferdes kann man lesen wie ein Buch. Ohren, Stimme, Lippen, Schweif und Bewegungen der Beine zeigen sehr deutlich, was ein Pferd will und eben nicht. Dabei macht die Rasse des Pferdes gar keinen Unterschied, denn alle Pferde verständigen sich untereinander gleich.

Du kennst sicher das Bild, wenn ein Pferde seine Ohren ganz eng anlegt, klar. Aber was genau bedeutet das eigentlich? Dies ist ein deutliches Zeichen: nämlich eine eindeutige Warnung, die so viel heißt wie: „Kommt mir bloß nicht näher!“. Ein entspanntes, eher ruhiges Pferd hingegen dreht seine Ohren immer hin und her.

Sind die Öhrchen nach hinten gerichtet, ist es ein Zeichen dafür, dass das Pferd aufmerksam der Stimme seines Reiters oder seiner Reiterin lauscht. Weit aufgerissene Augen und ein schrilles Wiehern sind Zeichen der Erregung. Absolute Vorsicht ist geboten, wenn du das Weiße im Auge sehen kannst!

Absolut freundlich gemeint ist das Knabbern und Stupsen am Arm oder Kopf des Reiters: Oftmals durchsuchen die Pferde somit den Menschen nach Leckerlis. Hierbei brauchst du überhaupt keine Angst zu haben, denn das ist nicht gefährlich, sondern lieb gemeint.

Wenn Pferde untereinander Freundschaft schließen wollen und sich beispielsweise zum ersten Mal begegnen, spielen Nase und Geruchssinn eine sehr große Rolle. Sie „beschnuppern“ sich im wahrsten Sinne des Wortes und stecken ihre Köpfe zusammen, schnüffeln ausgiebig aneinander und entscheiden erst dann, ob sie sich mögen oder eben nicht.