Duathlon statt Triathlon in Saerbeck

Emsdetten

Saerbeck. Am 5. Juli (Sonntag) fand der 33. Saerbecker Triathlon statt, bei dem sieben Marathonis über die „Saerbeck Classic“ Distanz (600/20/5) und über die olympische Distanz das Landesligateam von Marathon Steinfurt an den Start gingen.

 

Geschwommen wurde im Saerbecker Badesee, der über 26 Grad warm war, was für die Triathleten Neoprenverbot bedeutete. Die Radstrecke führte in einer weitläufigen Runde je nach Distanz einmal oder zweimal am See vorbei. Gelaufen wurde mit einem zwischenzeitlichen Wendepunkt rund um den See.

Die Volksdistanzler starteten bei feuchten, aber warmen äußeren Bedingungen und wenig Wind ab 9.30 Uhr. Sie kamen noch in den Genuss des klassischen Triahtlons. Vereinsschnellster war Michael Dillmann mit 1:12,24 Stunden, gefolgt von Peter Schmitz mit 1:13,21 Stunden. Nach ihnen folgte die schnellste Frau des Vereins, Evelyn Hüsing, mit 1:18,17 Stunden (Dritte der W50) kurz vor Andreas Fröhner mit 1:18,34 Stunden. Andreas Kröger benötigte 1:21,49 Stunden. Wieder einmal die ältesten Teilnehmer über diese Distanz war das Ehepaar Korb. Eckhard Korb finishte nach 1:27,34 Stunden, seine Frau Anneliese nach 1:50,26 Stunden. Beide gewannen ihre Altersklasse M70 beziehungsweise W70. Bei dem in Saerbeck stattfindenden zweiten Landesligawettkampf der Saison schaffte das Triathlonteam des Marathon Steinfurt (Matthias Janning, Sascha Weber, Matthias Seuter, Frank Hallau) den ersten Sieg.
Bedingt durch teilweise kräftige Gewitter sah sich der Veranstalter gezwungen, den Start immer wieder zu verschieben. Letztlich entschied man sich aus Sicherheitsgründen dazu, anstatt eines Triathlons einen sogenannten Duathlon zu starten. Das bedeutete für die Athleten zunächst, dass das Schwimmen im Saerbecker Badesee entfiel. Der Wettkampf startete stattdessen mit einem Zehn Kilometer-Lauf. Danach waren 40 Kilometer auf dem Rad zu absolvieren und abschließend mussten wieder fünf Kilometer gelaufen werden. Diese Entscheidung passte besonders gut in das Konzept von Sascha Weber. Aufgrund seines läuferischen Könnens wechselt er als Zweiter auf das Rad. Letztlich sprang für ihn mit einer Zeit von 2:03,21 Stunden der fünfte Gesamtplatz heraus. Von den Vereinskameraden machte es nur Matthias Janning besser, der seine Stärken auf dem Rad ausspielte und Weber nach etwa der Hälfte der Raddistanz eingeholt hatte. Janning beendete das Rennen nach 2:02,48 Stunden auf Platz 4. Matthias Seuter steuerte mit seinem achten Gesamtplatz die dritte Top-Ten-Platzierung für das Team bei und kam nach 2:05,49 Stunden ins Ziel. Frank Hallau komplettiert das überragende Mannschaftsergebnis mit seinem Rennen in 2:14,17 Stunden und dem damit verbunden 23. Platz.

Nachdem es im Laufe des Wettkampfes und insbesondere auf der Radstrecke immer wieder heftige Regenschauer gab, strahlte die Sonne während der Siegerehrung, bei der das noch junge Team von ganz oben grüßte. Mit diesem Sieg liegt das Triathlonteam vom Marathon Steinfurt in seiner ersten Landesliga-Saison zur Halbzeit auf Platz 2 der Tabelle.


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