Greven-Reckenfeld. Geht nicht gibt‘s nicht! Bei einem „Brainstorming“, an dem Grevener und Reckenfelder Jugendgruppen und Organisationen teilnahmen, kam ein Wunsch ganz deutlich zum Vorschein: „Es sollte mal ein cooles Angebot geben, bei dem wir unter 18-Jährigen auch nachts etwas unternehmen dürfen.“
Gesagt, getan – innerhalb von nur acht Wochen haben die Teams der Jugendarbeit Reckenfeld, der Karderie, des Stadtjugendrings, der Caritas, des Jugendtreffs Hansaring und eine private Clique die 1. „Nachtschicht“ aus dem Boden gestampft.
Am kommenden Samstag (8. August) geht es in und um Greven von 21 bis 1 Uhr so richtig ab. „Wir haben uns jeweils ungewöhnliche Angebote an ungewöhnlichen Orten ausgedacht“, so die Organisatoren.
Somit wird es eine Cocktailparty im Beatclub Keller unter dem Goldenen Stern geben. Dieser Keller wird normalerweise von der Altersklasse 40 Plus besucht, am 8. August dürfen hier Jugendliche ab 14 Jahren feiern. „Wir werden alkoholfreie Cocktails mixen und natürlich gibt es professionelle Partymucke vom DJ“, freut sich Lilli Wiens, die mit ihren Freunden die Party schmeißt. Sehr kultig geht es auch bei der Session auf dem Parkdeck am Grevener Bahnhof zu: Dort wird es diverse Lagerfeuer in Tonnen und Feuerschalen geben, begleitet vom bekannten Singer und Songwriter Jan Röttger.
Im Niederort bietet der Jugendtreff Hansaviertel gleich zwei Aktionen an: „Outdoor cooking“ auf der mobilen Küche und „Cellograffiti“ – Sprühen auf großen Folien. Die entstandenen Graffitis können anschließend auch sicherlich an verschiedenen Stellen ausgestellt werden.
Nachtbogenschießen
In Reckenfeld auf dem Rasen vor der evangelischen Kirche geht es ebenfalls außergewöhnlich zur Sache: Hier gibt es „Nachtbogenschießen“ bei Fackelschein. „Wir werden die Pfeile wahrscheinlich mit Knicklichtern beleuchten“, erklärt Michael Bünger.
Party im Bus
Alle Angebote sind per Bus – gesponsert von Firma Weilke – kostenlos bequem zu erreichen: „Das Tolle daran: Firma Weilke baut den Bus extra um, mit Licht- und Musikanlage. Also geht auch im Bus die Party ab“, freut sich Georg Dodt vom Team Jugendarbeit der Stadt Greven.
„Alle Angebote werden pädagogisch betreut, es ist keine Einverständniserklärung der Eltern notwendig“, betont Dodt weiter. Die finalen Fahrpläne werden in der kommenden Woche veröffentlicht.
