Der Nachtwächter rät: „Zieht euch warm an!“

Nach der Ibbenbürener Kirmes wird‘s kalt, weiß der Nachtwächter aus Erfahrung. Foto: Veranstalter

Ibbenbüren

Ibbenbüren. Der Nachtwächter lädt am kommenden Freitag (15. September) wieder alle Ibbenbürener, Zugereiste und Besucher ein, ihm durch das abendliche Ibbenbüren zu folgen. Um 20 Uhr heißt es dann wieder vor dem Haupteingang der Kreissparkasse in der Bachstraße: „Liebe Leute, lasst euch sagen, vom Turm die Glock‘ hat acht geschlagen.

Nur acht Seelen sprach Gott los, als die Sintflut sich ergoss.“ Die Ibbenbürener Kirmes ist vorbei. Einheimische wissen: Nun steht der Herbst vor der Tür, abends wird es früher dunkel, es wird kalt. Dies ist die Zeit des Nachtwächters. Besonders in der dunklen Jahreszeit sieht man häufiger Gruppen im abendlichen Ibbenbüren, die einem Mann folgen, der mit einer Hellebarde, einer Laterne und einem großen Umhang ausgestattet ist.

Diese Menschen lauschen dem Nachtwächter, der Interessantes und Historisches aus Ibbenbürens Geschichte erzählt. „Es kommt schon mal vor, dass Teilnehmer unterschätzen, wie kalt der Wind durch Ibbenbürens Gassen rauschen kann, und dann doch etwas während der Rundgänge frieren.“

Daher rät der Nachtwächter allen Teilnehmern: „Zieht euch warm an.“

Denn schließlich muss auch der Nachtwächter bei Wind und Wetter seinen Dienst versehen.

Die Teilnahme kostet 6 Euro für Erwachsene, für Kinder 5. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.


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