Energiesprechtag in Ibbenbüren

Wolfgang Baans, Foto: Stadt Ibbenbüren / André Hagel

Ibbenbüren

Ibbenbüren. Die meisten Verbraucher denken in Watt, wenn sie eine Lampe kaufen wollen. Diese Angabe ist für die neuen Energiesparlampen und LEDs jedoch nur bedingt aussagekräftig. Da diese viel weniger Strom benötigen, erreichen sie die gleiche Helligkeit mit einer deutlich niedrigeren Wattzahl.

Weswegen Wissenswertes zur Beleuchtung beim nächsten Energiesprechtag der Verbraucherzentrale NRW im Rathaus Ibbenbüren Thema sein wird. Der Energiesprechtag findet am Mittwoch (22. November) von 14 bis 18 Uhr im Rathaus Ibbenbüren statt. Wolfgang Baans, Energieberater der Verbraucherzentrale, will dann interessierten Bürgern aufzeigen, was in puncto Lampen und Leuchten Sache ist.

„Relevant für die Auswahl des passenden Leuchtmittels sind zwei andere Angaben jenseits der Wattzahl: Lumen und Kelvin“, erklärt Baans. Lumen ist das Maß für die Helligkeit der Lampe. 700 Lumen entsprechen in etwa der Helligkeit der alten 60-Watt-Glühbirne.

Die Kelvin-Angabe hingegen gibt Auskunft über die Lichtfarbe: Lampen mit 2.700 Kelvin leuchten ähnlich wie die herkömmliche Glühbirne warmweiß und sorgen für ein gemütliches Licht zu Hause. Tageslichtweiße Lampen mit zirka 6.000 Kelvin erzeugen ein sogenanntes sachliches Licht, das eher für den Arbeitsplatz geeignet ist.

Hinzu kommt: „Sowohl Energiesparlampen als auch LEDs verbrauchen deutlich weniger Strom als die alten Glühbirnen, zumeist weniger als ein Viertel. Gleichzeitig halten sie deutlich länger“, ergänzt Wolfgang Baans. Auch beim Kauf der neuen Weihnachtsbeleuchtung, so der Experte, solle man neben der Weihnachtsstimmung an die Folgen für den Geldbeutel wie die Umwelt denken.

Informationen zum Energiesparen beim Lampenkauf gibt es im Foyer des Ibbenbürener Rathauses; hier finden Interessierte entsprechende Broschüren ausgelegt.

Wer eine Beratung zu Leuchten und Lampen wünscht, kann sich an die anbieterunabhängige Energieberatung der Verbraucherzentrale NRW im Rathaus Ibbenbüren wenden. Ein mindestens 30 Minuten umfassendes Gespräch mit Energiefachmann Wolfgang Baans kann im Vorfeld des Energiesprechtages vereinbart werden, entweder telefonisch unter der städtischen Servicenummer 05451 / 931-999 oder aber auch alternativ unter der Mailadresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Da die Beratung durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert wird, kostet ein Termin beim Energiesprechtag lediglich 5 Euro je halber Stunde. Für einkommensschwache Haushalte mit entsprechendem Nachweis ist die Beratung kostenfrei.


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