Gekommen, um zuzuhören

Die Arbeit der VHS Ibbenbüren kennen gelernt: der bündnisgrüne Landtagsabgeordnete Norwich Rüße (r.) mit Ibbenbürens Bürgermeister Dr. Marc Schrameyer, VHS-Leiterin Cornelia Baumann und der grünen Ratsfrau Dr. Marlene Klatt (v.l.) Foto: Stadt Ibbenbüren / André Hagel

Ibbenbüren

Ibbenbüren. Dass Kursteilnehmer die Volkshochschule Ibbenbüren aufsuchen, ist dort Tagesgeschäft. Politiker sind dagegen hier eher seltene Gäste. Ausnahme am vergangenen Dienstag: Norwich Rüße, NRW-Landtagsabgeordneter von Bündnis 90 / Die Grünen. Rüße stattete der Weiterbildungseinrichtung einen Intensivbesuch ab, um Angebote der Ibbenbürener VHS kennen zu lernen und sich die erfolgreiche Arbeit der Einrichtung schildern zu lassen.

Der Besuch in Ibbenbüren war Teil eines umfassenden Rundreiseprogramms durch Nordrhein-Westfalen, das grüne Fraktionsmitglieder regelmäßig zu verschiedenen Themen absolvieren. „Beim Oberthema Weiterbildung“, berichtete Rüße, „waren wir auf der Suche nach einer guten VHS. Da ist die Wahl auf Ibbenbüren gefallen.“

Die Ibbenbürener Volkshochschule hebt sich nämlich durch besondere Angebote und Konzepte von anderen Institutionen ihrer Art ab. Etwa, was Integrationssprachkurse für Flüchtlinge angeht. So wurden für potenzielle Teilnehmer eigene Sprechstunden eingerichtet, um Informationen über die Angebote, über etwaige Förderungen sowie zu erforderlichen Unterlagen und Formalien zu vermitteln. Dieses Angebot wird auch auf den Internetseiten der VHS Ibbenbüren präsentiert, unter anderem in arabischer Sprache, was recht selten ist.

Rüße ließ sich von Ibbenbürens Bürgermeister Dr. Marc Schrameyer und VHS-Chefin Cornelia Baumann konzeptionelle Ansätze und alltägliche Erfahrungen ebenso erläutern wie Herausforderungen, die sich aus der eigenen Arbeit ergeben. „Die Gesellschaft verändert sich“, führte Baumann in diesem Zusammenhang aus. „Deshalb stellen wir uns immer wieder die Frage: Wie können wir hierauf reagieren?“

Die Volkshochschule Ibbenbüren im Internet: www.vhs-ibbenbueren.de