Kressiwa gastiert in Ibbenbüren

Die Gruppe „Kressiwa“ absolviert mehrere Auftritte zugunsten der Kinder von Tschernobyl. Foto: Veranstalter

Ibbenbüren

Ibbenbüren. „Kressiwa“ bedeutet „Feuerstein, Feuervogel oder Funke“. Dieser Funke springt schnell auf das Publikum über, wenn die Gruppe Kressiwa auf hohem Niveau weißrussische Folklore, sakrale Gesänge und Weihnachtslieder (teilweise auch in deutscher Sprache) präsentiert.

Über Sprachbarrieren hinweg singen sie in ihren farbenprächtigen Originaltrachten Lieder ihrer Heimat, von Liebe und Leben in weißrussischen Dörfern sowie vom Lebensgefühl der Belarussen. Ihre Vorträge sind tief melodisch, meisterlich und zeugen von festem Glauben. Kressiwa, das sind vier Profimusiker der Minsker Philharmonie, die Folklore ihrer Heimat zu uns bringen. Das Ensemble Kressiwa wurde nach der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl gegründet und geht seit 1991 auf Tourneen. Die Gruppe unterstützt mit ihren Benefizkonzerten Tschernobyl-Kinder sowie an Multipler-Sklerose erkrankte Kinder in Minsk. Eingeladen wurde die Folkloregruppe von der Initiative Ibbenbüren „Den Kindern von Tschernobyl“.

Ein Benefizkonzert in der Evangelischen Matthäuskirche in Bockraden findet statt am Samstag (3. Dezember), Beginn ist um 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei. Es wird am Ausgang um eine Spende gebeten.

Als musikalische Begleitung des Gottesdienstes ist die Gruppe dann in der Kirche St. Johannes Bosco am Sonntag (4. Dezember) Ibbenbüren-Langewiese zu erleben. Beginn ist um 9.45 Uhr. Nach dem Gottesdienst wird Kressiwa für die Gottesdienstbesucher noch einige Lieder aus ihrem Repertoire spielen. Die Kollekte ist für die sozialen Belange der Folkloregruppe.

Ein Konzert im Altenheim Haus St. Hedwig in Püsselbüren steht ebenfalls am Sonntag (4. Dezember) von 15.30 bis 17 Uhr für Bewohner, Angehörige, Ehrenamtliche sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Haus St. Hedwig auf dem Programm.