Endlich: K24n wird weitergebaut – bald...

Beim Ortstermin an der K24n kündigte Bürgermeister Dr. Marc Schrameyer (3.v.l) den Beginn des Planfeststellungsverfahrens für den Weiterbau der Ortsumgehung an. Mit auf dem Bild: Vertreter der Stadt Ibbenbüren, der Schnittstelle Kohlekonversion sowie der Bürgerinitiative Verkehrschaos Laggenbeck e.V. Foto: Podszun

Ibbenbüren

Ibbenbüren-Laggenbeck. Mit dem ersten Spatenstich zum weiteren Ausbau der K24n rechnet Ibbenbürens Bürgermeister Dr. Marc Schrameyer nicht vor dem Jahr 2024 oder 2025. Dennoch stimmt die Nachricht positiv, die er im Rahmen eines Ortstermins am bereits bestehenden Teil der Ortsumgehung verkünden konnte. 

„Der Knoten ist durch, der Termin ist gesetzt: Die Stadt Ibbenbüren hat jetzt vom Kreis Steinfurt und der Bezirksregierung Münster die Bestätigung erhalten, dass der Kreis am Freitag nächster Woche (31. März) die Unterlagen für das Planfeststellungsverfahren zum Ausbau der K 24n im Regierungspräsidium einreichen wird.“ 

„Endlich, endlich, endlich“: So nachdrücklich kommentierte Ibbenbürens Bürgermeister Dr. Marc Schrameyer am vergangenen Freitag im Schulterschluss mit der interkommunalen Schnittstelle Kohlekonversion sowie Vertretern der Bürgerinitiative Verkehrschaos Laggenbeck e.V. diese gute Nachricht. „Wir sind sehr froh darüber, dass nach vielen, langen Ehrenrunden damit die Planungsreife für das Straßenbauprojekt hergestellt wird.“
Der Bürgermeister nutzte außerdem einen Ortstermin an der K24n, den engagierten Laggenbecker Bürgern seinen Dank „für stetiges Mahnen“ in Sachen Weiterbau auszusprechen. Sowohl für den Ibbenbürener Ortsteil Laggenbeck wie für die Kohlekommunen im Tecklenburger Land ist eine Weiterführung der K24n von großer Bedeutung.

Als Ortsumgehung soll sie Verkehrsentlastung in Laggenbeck schaffen, so die Hoffnung vieler Bürger. Und Ibbenbürens Stadtplaner Uwe Manteuffel, gleichzeitig Geschäftsführer der Schnittstelle Kohlekonversion, hob die Wichtigkeit eines Weiterbaus für den Strukturwandel in der Kohleregion Ibbenbüren hervor: „Die ehemaligen Zechenflächen Ibbenbürens und Mettingens haben dann gute Aussichten, wenn ihre Erschließung über die K24n laufen kann“, so Manteuffel. Sowohl er als auch Dr. Schrameyer verwiesen in diesem Zusammenhang auf den Rückhalt, den die Kohlekommunen des Tecklenburger Landes in Düsseldorf genießen: „Es gibt ein eindeutiges Bekenntnis des Landes NRW, dass die Bergbauflächen in Ibbenbüren und in Mettingen – also von Oeynhausen und Nordschacht – vorrangig entwickelt werden sollen.“

Bürgermeister Dr. Marc Schrameyer (l.) und Uwe Manteuffel, Stadtplaner und zugleich Geschäftsführer der Schnittstelle Kohlekonversion, sind sich sicher, dass der weitere Ausbau der K24n kommt. Denn die Umgehung ist unabdingbar zur Anbindung der im Rahmen der Kohlekonversion zu schaffenden Gewerbeflächen auf dem nach der Zechenstilllegung brachliegenden Oynhausengelände des Ibbenbürener Bergwerkes. Foto: Podszun