Chancen nutzen

Foto: pixabay

Ibbenbüren

Ibbenbüren. Derzeit läuft in verschiedenen Ibbenbürener Ortsteilen die Nachfragebündelung der Deutsche Glasfaser Unternehmensgruppe zum Ausbau der Breitbandversorgung.

Grundbedingung ist hierbei seitens des Unternehmens, dass 40 Prozent der Haushalte in den entsprechenden Ausbau-Polygonen einen Vertrag abschließen. Wird der Wert erreicht, soll dort ein flächendeckender Breitbandausbau erfolgen. Bei Unterschreitung dieser Marge wird allerdings gar kein Ausbau erfolgen – und die Versorgungssituation in Sachen schnelles Internet so bleiben, wie sie ist. Nämlich wenig schnell. In den Blick genommen hat die momentane Entwicklung auch die Stadt Ibbenbüren.


Aktuell stellen sich die erreichten Werte in den einzelnen Ortsteilen wie folgt dar:


• Uffeln: 31 Prozent
(Vorwoche 25 Prozent)
• Püsselbüren: 16 Prozent
(Vorwoche 11 Prozent)
• Schierloh: 11 Prozent
(Vorwoche 9 Prozent)
• Dickenberg: 10 Prozent (Vorwoche 9 Prozent)

„Uffeln ist mal wieder bemerkenswert schnell und gut unterwegs“, zeigt sich Ibbenbürens Bürgermeister Dr. Marc Schrameyer zufrieden mit dem Engagement der Bürger dort. „Püsselbüren kommt langsam, aber sicher“, so sein Fazit. Für den Bürgermeister aber ebenso keine Frage: „Schierloh und der Dickenberg müssen langsam aufschließen.“ Hierbei macht Dr. Schrameyer deutlich: „Es gibt zum Breitbandausbau der Deutschen Glasfaser aktuell und auf Sicht faktisch keine Alternative für die entsprechenden Ortsteile. Deswegen kann man den Bürgern dort nur raten, gegebene Chancen zu nutzen.“ 

Dies gelte nicht zuletzt auch deshalb, weil sich die Förderung für den Breitbandausbau, die die Stadt Ibbenbüren mit einem Förderantrag beim Bund momentan anpeilt, definitiv nicht auf die Zonen beziehen wird, in denen die Deutsche Glasfaser einen Ausbau anstrebt. „Denn dort“, so stellt Dr. Schrameyer klar, „ist ja ein wirtschaftlicher Ausbau möglich, wie das Engagement der Deutschen Glasfaser beweist. Das Förderprojekt, so wir den Zuschlag dafür bekommen, wird sich aber ausdrücklich nur auf solche Bereiche erstrecken, in denen ein wirtschaftlicher Ausbau eben nicht möglich ist.“