Sicherheitsbedürfnis berücksichtigen

Zum Dank für den engagierten Vortrag überreichte die Vorsitzende der Frauen-Union, Kirstin Rakers, der Bundestagsabgeordneten Anja Karliczek eine „Deutschland-Torte“. Foto: privat

Ibbenbüren

Ibbenbüren. Viel Zeit verbringe sie in Berlin derzeit mit dem Gesetzesentwurf zur Stärkung der Betriebsrenten, erklärte Anja Karliczek bei der gemeinsamen Veranstaltung der Ibbenbürener Frauenunion und des CDU-Stadtverbandes.

„Wir wollen die 2. Säule der Altersvorsorge stärken und so mehr finanzielle Sicherheit für das Alter schaffen“, betonte die CDU-Finanzexpertin. „Wir müssen ausreichende Anreize schaffen, damit Erwerbstätige mit kleinen und mittleren Einkommen sich für die betriebliche Altersvorsorge interessieren.“ Genauso wichtig sei es, die kleinen und mittleren Unternehmen für die Betriebsrenten zu erwärmen, damit die Betriebsrenten stärker ins Blickfeld der Unternehmen rückten. „Auch wenn jetzt viele in Berlin schon im Wahlkampfmodus sind, kämpfe ich dafür, dass dieses Thema noch vor der Sommerpause vom Bundestag verabschiedet wird!“, ist die Abgeordnete entschlossen. Ein klares Zeichen habe die CDU-Bundestagsfraktion jetzt für größeren Schutz des Eigentums gesetzt, berichtete die Tecklenburger Bundestagsabgeordnete weiter. Auf Drängen der Union werde die Koalition wegen der hohen Zahl von Wohnungseinbrüchen Einbrecher härter bestrafen. Eine Mindeststrafe von einem Jahr bei Einbruch in eine dauerhaft genutzte Privatwohnung solle abschrecken und verhindern, dass Verfahren gegen Einbrecher schnell wieder eingestellt werden. „Das geschieht derzeit leider zu häufig. Aber Einbruch ist kein Kavaliersdelikt“, stellte Anja Karliczek klar; sie unterstütze das härtere Vorgehen.