Katzensommer im Tierheim

Foto: Tierheim Lengerich

Lengerich

Lengerich. Quizfrage: Woran merken Sie, dass Sommer ist? Antwort: Die Katzen gucken im Tierheim Lengerich schon aus den Dachfenstern.

 

Also fast. Die unteren Katzenräume sind „ausgebucht“ (sechs bis acht Katzen pro Zimmer – und das mal fünf); oben im „Katzenkindergarten“ toben bis zu 15 Welpen zwischen fünf und 16 Wochen durcheinander und übereinander. Im Nebenraum warten die nächs­ten Kleinen in ihren Boxen noch auf die Untersuchung vor dem Umzug in den Kindergarten. Die Katzenquarantäne „erfreut“ sich auch an der entsprechenden Menge erwachsener Katzen, und in den beiden Mutter-Kind-Zimmern ist es eigentlich viel zu eng für die sechs bis siebenköpfigen Kleinfamilien, die sich langsam, aber sicher an den Menschen gewöhnen, aber ein Umzug in die Räume ist wie oben erwähnt im Moment nicht möglich.

Es wird eng im Tierheim Lengerich. Große, Kleine, Getigerte, Schwarz-Weiße, Dreifarbige, Rot-Weiße, Mäusejäger oder Sofa-Diven, Kuschelmonster oder „Der Chef bin ich“-Typen. Alle eint der große Wunsch nach einem neuen Zuhause mit Spielwiese oder Sofakissen, extra großem Revier oder „My Home is my Castle“-Gedanken. Oder vielleicht doch alles zusammen? Solange Sie wissen, was Katzen wollen – eigentlich kein Problem, oder? Sie müssten sich allerdings auf den Weg zu den armen Tierchen ins Tierheim machen. Jetzt!