Fachsimpeln mit anderen Familienforschern

Transkription eines Feldpostbriefs vom 25. März 1944 aus Bessarabien. Foto: TEFAM

Lengerich

Lengerich. Der Verein Familienforschung Tecklenburger Land (TEFAM) e. V. lädt am Samstag (3. September) um 14 Uhr in den Centralhof (Lienener Straße 15) zu einem offenen genealogischen Austauschnachmittag ein.

Der Verein „Familienforschung Tecklenburger Land (TEFAM) e. V.“ lädt alle interessierten Familienforscher herzlich zu einem genealogischen Austauschnachmittag nach Lengerich ein.

Lernen Sie Familienforscher kennen!

Ob Anfänger oder Fortgeschrittener – bei Kaffee und Kuchen finden Sie an diesem Nachmittag Gelegenheit, andere Heimat- und Familienforscher näher kennen zu lernen.
Fachsimpeln und Berichte aus der eigenen Familienforschung haben hier ebenso Platz wie das Entziffern alter Dokumente und alle Fragen rund um das Thema Genealogie. Erfahrene Familienforscher helfen Gästen gern bei der Suche nach ihren Vorfahren und geben Tipps und Hinweise zu weiteren Suchmöglichkeiten. Ein Laptop zur Recherche im Internet oder „rätselhafte“ Unterlagen, wie zum Beispiel alte Briefe aus den Weltkriegen, die Sie nicht lesen können, Fotos, Freibriefe oder Ablöseurkunden mitbringen oder einfach gute Laune und Lust zum Forschen.

Gäste sind wie immer herzlich willkommen.

Feldpostbrief vom 25. März 1944

In der Transkription (Foto) eines Feldpostbriefs vom 25. März 1944 aus Bessarabien steht: „Liebe Eltern und Geschwister! Heute schreibe ich Euch zum letzten mal von hier. Wir fahren wieder, aber nun etwas näher der Heimat zu. Und wie geht es Euch? Ich hoffe, daß Ihr alle gesund seid. Allmählich kommt die Feldarbeit. Vielleicht seid Ihr schon dabei.

Hier im Dorf ist nun alles öde. Heut morgen sind die Einwohner von hier abgefahren. Dieses Dorf wurde als letztes geräumt. Die ziehen in Richtung Akkermann (Dnestermündung), von dort nach Ismael/Donaudelta). Dort werden sie dann auf dem Schiff verladen und werden dann die Donau hinauf gebracht nach der Ostmark. Das ist wohl der ruhigste Weg heute.

Es war für die Leute schwer, aus ihrer Heimat fortzuziehen. Aber alle sind fort, keiner ist zurückgeblieben.“