FranceMobil sagt an der MKG Bonjour!

Der freundliche Botschafter des Französischen: Das „FranceMobil“ war mit Clement Aschard zum zehnten Mal an der MKG zu Gast. Rechts die Französisch-Lehrerin Isabel Wiesmann. Foto: privat

Emsdetten

Saerbeck. Frankreich im Klassenzimmer hatten jetzt Schülerinnen und Schüler der Maximilian Kolbe-Gesamtschule (MKG). „FranceMobil“ machte Station in Saerbeck: Französisch als Sprache und Kultur mal etwas anders mit einem Muttersprachler – gerade noch rechtzeitig vor dem verschärften Lockdown.

Mit Clement Aschard wirbelte ein Animateur durch die Kurse, dessen Funktion man eigentlich nicht wörtlich mit Moderator, sondern eher frei mit Begeisterer übersetzen kann. „FranceMobil“ ist ein Angebot des Institut français in Hamburg und der französischen Botschaft in Deutschland. Es geht darum, für das Französische zu begeistern, Hürden zu überwinden, Land und Leute zu präsentieren und auch zu zeigen, welche Möglichkeiten es bieten kann, Französisch zu sprechen – Spaß soll es machen.

In vier Jahrgängen trat Clement Aschard mit diesem Ziel an. Im Französisch-Kurs des neunten Jahrgangs ließ er in aktuellen Songtexten nach Stichwörtern hören und nach den Herkunftsorten der Künstlerinnen und Künstler fahnden, von Marseille bis Lille und weiter zu höchsten Wanderdüne Europas, der Dune du Pilat bei Arcachon an der Atlantikküste.

Willenbrink sagte, der direkte Kontakt mit Franzosen im Französischunterricht sei „ein wertvolles Angebot“. An der MKG werde mit den Besuchen des „FranceMobil“ eine zehnjährige Tradition fortgesetzt.

Ein Nebeneffekt für Willenbrink: Für die Schülerinnen und Schüler wie für die Lehrenden sei es in Corona-Zeiten bereichernd, zu erleben: Die Schule ist doch nicht abgeschottet, es kommen noch Menschen zu Besuch. Wie sich kurze Zeit später zeigte, war das allerdings das letzte Mal vor Weihnachten. Das Institut français hat in diesem Jahr sein Online-Angebot ausgebaut, entsendet aber weiterhin seine Animateure in die Schulen.


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