60. Kirchweihfest St. Joseph

Alle Akteure bedanken sich schon jetzt und freuen sich auf ein Wiedersehen zum Kirchweihfest am Samstag (2. September) und rege Beteiligung, sodass die Ein- und Ausgänge zur Festmesse um 17 Uhr wieder weit geöffnet werden können. Foto: privat

Emsdetten

Emsdetten. Damals kam es an den Ein- und Ausgängen der Herz-Jesu-Kirche schon mal zu einigen Staus, wenn nach einer ambitionierten Predigt das Amen nicht kommen wollte; so bekam Pfarrer von Hülst die Aufgabe, eine neue Kirche zu errichten.

Der Grundstein wurde schon bald im Dezember 1961 am Grünring gelegt. Durch zahlreiche Sammlungen durch die Gläubigen und Aktivitäten des Kirchbauvereins, konnte die neue Kirche im Westen der Stadt Emsdettens dem Hl. Joseph, dem Arbeiter unter großer Zufriedenheit und Anteilnahme der Gläubigen vor 60 Jahren am 31. August 1963 durch Bischof Höffner geweiht werden.

Architekt Ludger Kösters und die Statiker überzeugten mit einer großartigen Leistung. Auf dessen Anraten, ein nicht modernes Hochkreuz zu installieren, fuhr man nach Zürich und wurde fündig: In einer Antiquitätensammlung erstand man einen Korpus aus dem 15. Jahrhundert, dessen Ausdruck den Betrachter auch heute noch in den Bann ziehen mag.

Das Holz aus alter Mooreiche wurde damals aus Sinningen gestiftet. In den Jahren ihres Bestehens ist die Kirche mit zahlreicher sakraler Kunst bestückt worden. Seit einiger Zeit berät nun der Ortsausschuss in St. Joseph über die Gestaltung des Kirchweihfestes. Dies soll am Samstag (2. September) zum 60. Mal begangen werden und ab 14 Uhr ein Ort der Begegnung für Groß und Klein werden.

Eine Cafeteria, Diashow, Kirchen-Erkundungen, Spiel und Spaß, vorbereitet durch Kita, Schule und weiteren Akteuren, sollen dabei einen würdigen Rahmen des Kirchweihjubiläums St. Joseph geben.


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