Fußverkehrs-Check in Rodde / Kanalhafen

Foto: Stadt Rheine

Rheine

Rheine. Attraktive, barrierearme Fußwege sind nicht nur die Grundlage einer selbstbestimmten Mobilität, sondern tragen zudem zu mehr Aufenthaltsqualität sowie Sicherheit bei. Vor diesem Hintergrund führt die Mobilitäts- und Verkehrsplanung der Stadt Rheine, gemäß einem Beschluss des Bau- und Mobilitätsausschusses, regelmäßige Fußverkehrs-Checks in den Stadtgebieten von Rheine durch. 

Ziel eines Fußverkehrs-Checks, bei dem kürzlich unter anderem Elternvertreter, Seniorenbeirat, Schulpflegschaft, der Beirat für Menschen mit Behinderungen sowie Bürgerinnen und Bürger aus Rodde und Kanalhafen teilnahmen, ist die Erstellung eines Maßnahmenkatalogs zur Beseitigung von Schwachstellen oder Gefahrenpunkten.

Zur Vorbereitung der Begehung wurden die Bürgerinnen und Bürger aus Rodde/Kanalhafen gebeten, Hinweise für Verbesserungsmöglichkeiten zu geben. Martin Forstmann von den Technischen Betrieben Rheine konnte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Begehung somit bereits die Durchführung von ersten baulichen Umsetzungen vermelden. Entlang der Kanalstraße wurden kurzfristig Bordsteinabsenkungen vorgenommen, die jetzt für mehr Sicherheit auf Schulwegen sorgen.
Wesentliche Punkte der Begehung waren die Überprüfung der Situation am Bahnübergang, verschiedene Verbesserungsmöglichkeiten für den Schulbusverkehr und die Situation an der Bahnüberführung in Rodde. Thomas Roling, Leiter der Mobilitäts- und Verkehrsplanung, führte hierzu aus, dass eine Verbreiterung des Bahntunnels, der im Zuge des Neubaus der Eisenbahnbrücke über den Kanal vorgenommen werden könnte, leider an den Kosten scheitert. Zur Verbesserung der Situation schlug der Verkehrsexperte jedoch vor, im Anschluss an den Neubau unter der Brücke einen 2 Meter breiten Geh-/Radweg zu realisieren und die Fahrbahn von 5 auf 4 Meter zu reduzieren. Dadurch würde die Verkehrssicherheit von Schülerinnen und Schülern, Senioren und Fußgängern allgemein signifikant verbessert.

Kleinere Mängel, die im Rahmen der Begehung registriert wurden, werden durch die Technischen Betriebe kurzfristig abgestellt. Alle anderen Anregungen des Fußwegechecks in Rodde/Kanalhafen werden dokumentiert, priorisiert und dem zuständigen Bauausschuss zur Beratung zugeleitet.

Die Durchführung der Fußverkehrs-Checks wird fortgesetzt. Die kommende Veranstaltung dazu findet im Frühjahr 2024 in Altenrheine statt.


Anzeige