Shalom-Skulptur geht ans Kopernikus-Gymnasium

Es freuten sich mit den Gewinnern auch Regierungspräsident Andreas Bothe (2.v.l.), Dr. Peter Lüttmann (Bürgermeister der Stadt Rheine, 3.v.l.), Mark Bauer (Schulleiter des Kopernikus-Gymnasiums Rheine, 2.v.r.), Lehrerin Charlotte Wick (r.) und Dr. Robert Zeidler (Vorstand Sparkasse Münsterland Ost (Sponsor), l.). Foto: Bezirksregierung Münster

Rheine

Münster. Der erste Preis im jährlichen Schüler-Wettbewerb „Shalom – jüdisches Leben heute!“ geht an Eva Dimitrovska, Marija Aleksuska, Rinesa Jakupi, Sudais Zabihi und Noel Marku vom Kopernikus-Gymnasium Rheine. Ausgezeichnet wird die Gruppe für das von ihrer Lehrerin Charlotte Wick betreute Projekt „Coexist“.

In einer Präsentation in einfacher Sprache erklärten die Schülerinnen und schüler unter anderem jüdische Gegenstände wie den Zeigestab Jad, mit dem die Thora gelesen wird, die Kippa, die siebenarmige Menora, den Gebetsschal Tallit oder den David-Stern. Daneben suchte die Gruppe in Rheine die „Stolpersteine“ der jüdischen Familie de Beer auf und reinigte sie. Mit dem ersten Preis zieht die große beleuchtete „Shalom“-Skulptur mit dem Logo des Wettbewerbs für ein Jahr als Blickfang in das Kopernikus-Gymnasium ein. „Ihr gewinnt hier heute nicht nur einen Preis. Ihr seid Vorbilder“, so Regierungspräsident Andreas Bothe bei der Preisverleihung am 16. November in der Bezirksregierung Münster. Das besondere an der Gruppe: Die fünf Schülerinnen und Schüler kommen aus Mazedonien, Albanien, Griechenland und Afghanistan und besuchen den „DaZ“-Jahrgang 2023 am Kopernikus-Gymnasium. DaZ steht für „Deutsch als zweite Sprache“. Bei DaZ lernen Schülerinnen und Schüler verschiedener Nationalitäten zusammen Deutsch und werden auf die aktive Teilnahme am Regelunterricht vorbereitet. Der zweite Platz ging an das Josef-Albers-Gymnasium in Bottrop. Ein dritter Preis wurde in diesem Jahr nicht vergeben.


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