Gertrudenschule bei den Schulschach­meisterschaften

Bild: (v.l.) Jonathan, Mika, Martin und Alexej bereiten sich auf ihren nächsten Gegner vor. Foto: privat

Rheine

Rheine. 500 Schachbretter und -uhren, 16.000 weiße und schwarze Figuren, es war angerichtet für mehr als eintausend Kinder und Jugendliche, die aus ganz NRW zu den diesjährigen Schulschachmeisterschaften in Hamm angereist waren. In sechs Wertungsklassen für Grund- und weiterführende Schulen spielten sie in den Zentralhallen die NRW-Meister und die Qualifikationsplätze zur deutschen Meisterschaft aus.

Mittendrin: fünf Schüler der Gertrudenschule aus Rheine. Jonathan, Mika, Martin, Alexej und Raik hatten sich im Januar überraschend bei ihrer ersten Teilnahme als Schulschachmeister der Grundschulen im Kreis Steinfurt für das Megaevent in Hamm qualifiziert. Und zeigten auch dort, dass sie den Titel des Kreismeisters verdient gewonnen hatten.

Unter 50 Grundschulen belegte die Gertrudenschule in ihrer Wertungsklasse mit 14 von 28 möglichen Punkten einen achtbaren 25. bis 27. Platz im Mittelfeld. Wie eng es war, zeigt ein Blick auf die Tabelle. Nur drei Brettpunkte mehr und die Gertrudenschule wäre in den Top 10 gelandet. Gewonnen hat die Hüllbergschule aus Witten vor der Regenbogenschule aus Kempen und der Grundschule Hockstein. Gespielt wurden sieben Runden an je vier Brettern.

Zwei 4-0 Siege, zwei Unentschieden und eine knappe Niederlage gegen den späteren Tabellenzweiten lässt für die Zukunft hoffen. Für den mitgereisten Leiter der Schach AG der Gertrudenschule, Achim Müller, war nach dem Turnier auf jeden Fall klar: „Im nächsten Jahr greifen wir an; die Kinder haben das Potential, oben mitzuspielen.“ Voraussetzung ist natürlich eine erfolgreiche Titelverteidigung bei den Kreismeisterschaften im kommenden Jahr.


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