Malteser proben den Ernstfall

Im Rahmen einer praktischen Übung wurde der Aufbau des Behandlungsplatztes 50 NRW geübt. Foto: privat.

Rheine

Rheine / Kreis Steinfurt. Am 24. Februar probten die Kräfte des Malteser Hilfsdienstes den Ernstfall. Gegen 10 Uhr schrillten die Melder zur Alarmübung, Auftrag war der Aufbau des Behandlungsplatzes 50 gemäß des Landeskonzeptes Nordrhein-Westfalen.

Hierzu wurden neben den Maltesern aus Rheine auch weitere Malteserkräfte der Einsatzeinheiten 04 des Kreises Steinfurt (Emsdetten, Greven) und 06 (Metelen, Ochtrup und Rheine) sowie die Feuerwehr Greven auf ein landwirtschaftliches Anwesen in Greven alarmiert.

„Der Behandlungsplatz 50 NRW (BHP-50 NRW) dient dazu in Großschadenslagen bis zu 100 Patienten in 4 Stunden, davon 50 allein in den ersten 60 Minuten, zu behandeln und im Anschluss einer weiteren Behandlung im Krankenhaus zuzuführen“, erklärt Manfred Meyer, Zugführer der Einsatzeinheit 06 des Kreises Steinfurt. „Der BHP-50 NRW ist dabei komplett autark und wird in einer kleinen Zeltstadt aufgebaut. Nach einer Sichtung werden die Patienten dabei nach festgelegten Kategorien im entsprechenden möglichen Umfang behandelt und nach Dringlichkeit in ein geeignetes Krankenhaus transportiert. Man kann den BHP-50 somit als ein kleines vorgelagertes Krankenhaus bezeichnen“, so Meyer weiter. Das Training der Zusammenarbeit zwischen der Feuerwehr und zwei Einsatzeinheiten wurde so praktisch geübt und war für alle Beteiligen interessant und lehrreich.
Die Malteser aus Rheine waren an dieser Übung mit 5 Fahrzeugen sowie 8 Helferinnen und Helfern beteiligt. Um auch in Zukunft eine wichtige Komponente im Bevölkerungsschutz zu stellen, sind wir immer auf der Suche nach engagierten Helfenden. Die Möglichkeiten sind vielfältig und wir freuen uns, wenn Sie unter www.malteser-rheine.de Kontakt mit uns aufnehmen.


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