Wanderausstellung im Maria Josef-Hospital

Clownin Olinda Marinho e Campos und Birgitta Gutsch-Esser (Clownin und Vorsitzende des Vereins Klinikclowns im Kreis Steinfurt e.V.) freuen sich, die Ausstellung im Maria-Josef-Hospital zeigen zu können. Foto: privat

Greven

Greven. Das Maria Josef-Hospital zeigt die Wanderausstellung „Das Herz wird nicht dement“. Die Bilder zeigen Begegnungen zwischen den Klinikclowns im Kreis Steinfurt und an Demenz erkrankten Menschen im Emsdettener Altenwohnheim Sonnenhof.

Nach der Ausstellung „Kleine Helden“ zeigt das Maria Josef-Hospital mit „Das Herz wird nicht dement“ bereits die zweite Fotoausstellung der Klinikclowns im Kreis Steinfurt. Die Fotoausstellung „Das Herz wird nicht dement“ zeigen Begegnungen zwischen den Klinikclowns im Kreis Steinfurt und an Demenz erkrankten Menschen im Emsdettener Altenwohnheim Sonnenhof. „Die Bilder der Ausstellung zeigen eindrucksvoll, wie Menschen mit Demenz, die ihre Welt immer weniger mit dem Geist wahrnehmen können, auf Liebe und Wärme durch Zuwendung und Körperkontakt reagieren.

Mit Sensibilität erfassen die Klinikclowns die Ängste und Stimmungen der älteren Patienten und schaffen eine Atmosphäre zum Wohlfühlen“, erklärt Birgitta Gutsch-Esser, Vorsitzende des Vereins Klinikclowns im Kreis Steinfurt. Der Verein möchte mit der Ausstellung die besondere Verbindung zwischen Klinikclowns und Demenzerkrankten öffentlich thematisieren, denn viele Menschen sind zunächst irritiert, erwarten sie doch Clowns eher in Verbindung mit Kindern.

Die Klinikclowns besuchen Einrichtungen, plaudern mit den Menschen, nehmen sie in den Arm. „Die Leute denken oft an Clowns im Zirkus, die über ihre eigenen Füße fallen. Ein Clown ist viel mehr. Er ist wahrhaftig“, sagt Birgitta Gutsch-Esser, Vorsitzende des Vereins. Die Klinikclowns des Vereins haben alle ein Schauspiel-Studium mit Spezialrichtung Clown absolviert. Der Verein finanziert sich aus Spenden. 

 


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