Mit der Seilbahn über die Gräfte schweben

Früher auch schon mal ein Kinderheim – heute Begegnungsstätte, Veranstaltungsort, Atelier: der Bispinghof in Nordwalde. Foto: privat

Greven

Nordwalde. „Was uns verbindet“ – so lautet das offizielle Thema des diesjährigen Tages des offenen Denkmals am 9. September. Dieses Motto passt nicht nur zur Geschichte des Bispinghofes, sondern auch zu den Ideen von Förderverein und Bürgerstiftung.

Da ergibt sich das Programm für diesen Tag ganz einfach, denn zum Glück gibt es Freunde des Bispinghofes mit den passenden Ideen und Begabungen: So baut eigens für den Tag Nils Wingerath, gebürtiger Nordwalder (von Beruf Schreiner und gleichzeitig ausgebildeter Kletter- und Outdoortrainer), eine Seilbahn über die Gräfte, eine Attraktion nicht nur für Kinder und Jugendliche, die einmal sanft über die Gräfte schweben möchten.

Und zwar genau dort, wo beim Sommerfest des ehemaligen Kinderheims vor Jahrzehnten Kinder und Jugendliche mit viel Vergnügen die Gräfte überquerten. So verbindet die Seilbahn Hauptinsel und Theaterinsel, Gegenwart und Vergangenheit und lässt Geschichte lebendig werden. Vielleicht kennen ja noch so manche Großeltern oder Eltern die alte Seilbahn und wissen, aus welchem Jahr das Foto stammt?

Auch musikalisch wird das Thema des Denkmaltages aufgenommen. Was verbindet mehr, als gemeinsam zu singen? Matthias Funke bringt sein Akkordeon mit und lädt zum Mitsingen alter und neuer Lieder ein. Gleichzeitig öffnen Margarethe Hunke, Wolfgang Riedemann und Horst Kirchhöfer ihre Ateliers im gelben Haus und laden dazu ein, einen Blick in ihre Werkräume und auf ihre Arbeiten zu werfen. Um 14 Uhr gibt es dazu eine Einführung im Kaminzimmer. Und zum Klönen bei Kaffee und hausgebackenem Kuchen (Spenden sind erwünscht) wird ebenfalls eingeladen. Somit lohnt sich ein kleiner Nachmittagsausflug zum Bispinghof am Sonntag (9. September) von 14 bis 18 Uhr auf jeden Fall.


Anzeige