Kinder kommen zu Wort

Greven

Greven. „Was ist wichtig?“ stand am Ende des Workshops mit dem Titel „Ich lerne die Welt der Medien kennen“ auf der Pinnwand im Redaktionsraum des Medienforums Münster e.V..

 

Zu dieser Frage reflektierten die Schülerinnen und Schüler des interkulturellen Medienprojekts der Gesamtschule Greven unter der Anleitung der Produzentin Gabi Fortak ihre frisch gewonnenen Erkenntnisse zu den Themenbereichen „Umfrage“, „Aufnahmegerät“, „Studiotechnik“, „Studiogespräch“ und „Studiomoderation“.

2015 41 m medienzentrumDenn genau diese Einsichten werden die Schüler der AG des achten Jahrgangs der Gesamtschule brauchen, um in den kommenden Monaten ihr Ziel, eine Radiosendung zu produzieren, in die Tat umzusetzen. Sie haben sich viel vorgenommen. Vor dem Hintergrund der Ankunft vieler neuer Mitbürger wollen sie sich in ihren Heimatorten Greven und Reckenfeld auf die Suche machen und die vielen Geschichten vom (An-)Kommen und Bleiben aufspüren, die es in den Familien gibt. Dabei sollen vor allem Jugendliche und Kinder jedweder Herkunft zu Wort kommen.

Schon die Zusammensetzung der AG selbst spiegelt die kulturelle Vielfalt der Stadt wider. Hier finden Jugendliche internationaler Herkunft ihre Funktion und ihre Rolle in einer gemeinsam zu entwickelnden Hörfunkproduktion. Die beiden Initiatoren dieses interkulturellen Projekts haben diese multikulturelle Zusammensetzung der Schülergruppe bewusst angestrebt. David Berisa, Journalist, und Ursula Kappes, Lehrerin an der Gesamtschule, wollen mit diesem Projekt den positiven Umgang mit der Tatsache der kulturellen Durchmischung unserer Gesellschaft aufzeigen und gleichzeitig den jungen Teilnehmern der AG im Rahmen der Berufsorientierung einen Einblick in die verschiedenen Berufe der Medienbranche bieten. Dabei darf sich die Gesamtschule über finanzielle und personelle Unterstützung der Otto Benecke Stiftung e.V. freuen, die durch die Kooperation mit Berisa gegeben ist.


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