Mit Musik und Muße

Die Pianistin Imke Fletcher verwöhnte ihre Zuhörer während der ersten Caféhaus-Musik im St. Elisabeth Haus mit bekannten Melodien. Foto: privat

Ibbenbüren

Riesenbeck. Nachmittage voller Musik und Muße – die können die Bewohnerinnen und Bewohner des St. Elisabeth Hauses in Riesenbeck und deren Gäste in Zukunft häufiger erleben. Denn die Senioreneinrichtung unter dem Dach der Caritas-Altenhilfe Tecklenburger Land bietet in Zusammenarbeit mit der Musikschule Ibbenbüren in Zukunft regelmäßig musikalische Nachmittage mit Caféhaus-Musik.

Den Auftakt machte nun die Pianistin Imke Fletcher, die ihre Zuhörer bei Kaffee und Kuchen einen Nachmittag mit bekannten Melodien erfreute. „Das Musik-Café ist sehr gut angenommen worden. Wir hatten viele Gäste hier im Hause“, freute sich Kornelia Steinigeweg, Mitarbeiterin des Sozialen Dienstes, die die Idee zur Zusammenarbeit mit der Musikschule Ibbenbüren hatte. Am Premierentag waren auch Martha Stevens und ihr Team von der katholischen öffentlichen Bücherei (KÖB) mit von der Partie. Im Nachgang zum Tag des Buches stellten sie eine Auswahl von Büchern im St. Elisabeth Haus aus.

Die nächste Caféhaus-Musik ist für den 27. Mai geplant. „Dann haben wir Schüler der Musikschule Ibbenbüren zu Gast, die ehrenamtlich für die Bewohnerinnen und Bewohner spielen“, sagt Kornelia Steinigeweg. Sie freut sich sehr, dass die Verantwortlichen der Musikschule Ibbenbüren von Anfang an begeistert waren von ihrer Idee.

„Der Leiter der Musikschule Clemens Lügger fand die Idee sehr gut, junge Menschen in einem Altenwohnhaus spielen zu lassen. Zusammen mit dem Fachbereichsleiter Ulrich Wagner haben wir dann Jugendliche gefunden, die sich freuen, wenn sie in unserem Hause kleine Auftritte haben“, so die Mitarbeiterin der Caritas-Altenhilfe. Die Jugendlichen trainieren gleichsam für größere Auftritte. „Das ist ein Geben und nehmen. So verbindet die Musik Generationen“, sagt Kornelia Steinigeweg.

Mit der Zusammenarbeit knüpft das St. Elisabeth Haus weiter an seinem dichten Netzwerk zu den Menschen aus der Nachbarschaft und der Umgebung des Hauses. „Zu unserem Selbstverständnis gehört es, hier im Ort verwurzelt zu sein und enge Kontakte auch außerhalb unseres Hauses zu pflegen“, erklärt Kornelia Steinigeweg.


Anzeige