Kulturspeicher würdigt den Steinkohlenbergbau

Eine Bilderausstellung widmet sich dem Ende der 50-jährigen Ibbenbürener Bergbaugeschichte. Foto: Eva Rammes

Ibbenbüren

Dörenthe. Noch 152 Tage, dann ist der Steinkohlenbergbau in Deutschland Geschichte. Auch in Ibbenbüren ist dann nach fast 500 Jahren Kohleabbau Schluss mit dem Bergwerk. Um dieses Stück historisch relevanter Industriekultur entsprechend zu würdigen, platziert der Kulturspeicher Dörenthe am Freitag (11. August) um 18 Uhr die Fotografie-Ausstellung „Zeitenwende“ von Eva Rammes und Wolf Ussler.

Gezeigt werden rund 60 großformatige Arbeiten, nahezu ausnahmslos auf dem Ibbenbürener Bergwerk fotogra­fiert. Über mehrere Jahre haben die beiden Berufsfotografen Rammes und Ussler die hiesige Anlage fotografisch begleitet und neben typischen Bergbauplätzen auch immer wieder ungewöhnliche Szenerien, Orte und natürlich den Menschen fokussiert. Entstanden sind vielschichtige, ausdrucksstarke Momentaufnahmen, die sowohl in künstlerischer als auch in dokumentarischer Sicht dem Identitätsmerkmal Zeche und im Besonderen dem Ibbenbürener Standort gewidmet sind.

Mit der von der RAG Stiftung geförderten Ausstellung lenken die beiden ausstellenden Fotografen im Auslaufjahr des deutschen Steinkohlebergbaus den Fokus auf ein aktuelles, geschichtlich bedeutendes Thema.  Die Ausstellung läuft bis zum 16. September und öffnet samstags und sonntags von 14 bis 18 Uhr sowie zum Hafenfest am 26. August von 12 bis 18 Uhr.


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