Das letzte Fördergefäß ist gezogen

Im Anschluss hielt Dr. Heinz-Werner Voß (2.v.l.), Sprecher der Geschäftsführung der RAG Anthrazit, eine kurze Ansprache und übergab anschließend symbolisch die letzten Kohlen an NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (3.v.l.) Foto: Podszun

Ibbenbüren

Ibbenbüren (hp). Am gestrigen Dienstag (4. November) wurde auf der Schachtanlage von Oeynhausen des Ibbenbürener Bergwerkes um 14.15 Uhr symbolisch das letzte Fördergefäß gezogen. Am Schacht Oeynhausen übergaben Bergleute die letzten Kohlen an NRW-Ministerpräsident Armin Laschet und Ibbenbürens Bürgermeister Dr. Marc Schrameyer.

„Heute haben wir die letzte Kohle gefördert“, blickte Dr. Heinz Werner Voß, der Sprecher der Geschäftsführung der RAG Anthrazit Ibbenbüren GmbH), in seiner Ansprache auf die 500-jährige Ibbenbürener Bergbaugeschichte zurück, die in Ibbenbüren und Deutschland mit dem 31. Dezember dieses Jahres zu Ende geht. 

Im Anschluss an das Ziehen des letzten Gefäßes folgte ein offizieller Festakt mit zahlreichen geladenen Gästen. Neben Heinz-Werner Voß und Armin Laschet würdigten im festlich hergerichteten Betriebsmittellager auch Peter Schrimpf, Vorstandvorsitzender der RAG Anthrazit Ibbenbüren, Uwe Wobben, Betriebsratsvorsitzender der RAG Anthrazit Ibbenbüren, Michael Vassiliadis, Vorsitzender der IG BCE, Landrat Dr. Klaus Effing und Dr. Marc Schrameyer die Bedeutung des Bergbaus für unsere Region.

Exakt um 14.15 Uhr erfolgte das symbolische „Ziehen des letzen Gefäßes“ am Schacht Oeynhausen.  Foto: Podszun


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